Huhn und Hase
Die alte, scherzhafte Frage „Was war zuerst da, die Henne oder das Ei?“ lässt sich nicht ganz zu Unrecht auch so beantworten: Zuerst da war der Mensch.
Das amüsante neue Buch „Es war einmal das Huhn“ geht auf vergnügliche und interessante Weise der komplizierten Beziehung zwischen Mensch und Huhn auf den Grund. Demnach wurden vor etwa 2000 Jahren die ersten Hühner domestiziert. Heute sind sie die am häufigsten vorkommenden Vögel der Welt.
Erst in der Antike kamen Menschen auf die Idee, Eier zu essen. Die Tiere hatten aber auch rituelle Aufgaben: Der Hahn stand für Männlichkeit, sexuelle Kraft und Kampfeslust – und musste daher Hahnenkämpfe bestreiten. Hahn und Henne finden sich oft als Grabbeigaben.
Warum der Hase zu Ostern die Eier bringt, ist übrigens nicht restlos erforscht. Vielleicht liegt es daran, dass der Hase als Bote der Frühlingsgöttin galt und besonders flink ist. Und wer will schon auf sein Osterei warten?
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