Hier kommt Kurt
Der noch vor einigen Wochen vor allem von Billigzeitungen sicher heftig zu beklagende Mangel an Sommertieren ist endgültig überwunden. Ja, wir haben kein Drautalkrokodil, keine Fluchtkuh Yvonne, nicht einmal eine „Killerschildkröte“, die in einem Badeteich nach Zehen schnappt. Aber jetzt gibt es: Koi-Karpfen Kurt!
Die „Zeit im Bild“ meldete im Internet: In der süddeutschen Gemeinde Sasbach am Kaiserstuhl sei ein Koi-Karpfen namens Kurt aus einem Brunnen gestohlen worden. Und Kurt ist nicht irgendein Karpfen, nein, er hörte angeblich sogar auf seinen Namen und kam, wenn er gerufen wurde, an die Wasseroberfläche. Der Bericht wurde stabreimgerecht „Krimi um Koi-Karpfen Kurt“ benannt. Noch schöner wäre vielleicht: „Krimi um Kult-Koi-Karpfen Kurt“. Das klingt fast schon nach etwas, das Alliterationsexperte Richard Wagner gerne vertont hätte.
Zu hoffen ist, dass der Kurt-klauende Kriminelle Kurt bald wieder zurückgibt. Hochbegabt, wie Kurt offenbar ist, könnte er mindestens der nächste Fußball-Teamchef werden.
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