Es lebe der Pudding!

Pudding öffentlich mit der Gabel essen: Bei der neuesten Challenge geht es um Gemeinschaft, nicht um Pudding.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Der Trend, dieses flatterhafte Wesen, hat sich wieder einmal etwas Neues ausgedacht. Es geht darum, in der Gruppe Pudding mit Gabel zu essen. Das klingt absurd, ist es vermutlich auch, aber genau das macht dabei den Reiz aus.
Um mitmachen zu können, muss man nur eine Gabel und einen Pudding sein Eigen nennen. In den sozialen Medien werden Ort und Termin vereinbart, dann treffen sich Hunderte, meist junge Menschen an einem öffentlichen Platz, um dem Pudding mit dem dafür nicht so gut geeigneten Werkzeug zu Leibe zu rücken.

Die Idee dabei: Bei einer eher nutzlosen Tätigkeit soll Gemeinschaft erlebt werden, man kommt ins Gespräch, schließt neue Freundschaften. Man könnte den Pudding natürlich auch mit dem Löffel verspeisen, aber das wäre zu einfach.

Was kommt als Nächstes? Suppe mit der Gabel essen? Wasser mit einem Netz schöpfen? Brot mit dem Löffel schneiden?  Immerhin ist das Ganze, im Unterschied zu anderen Challenges, völlig harmlos. Verletzt wird niemand, höchstens der Pudding.

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