41 Millionen Stellen

Ein Hobbymathematiker entdeckt die bisher größte Primzahl. Wozu sie gut ist, weiß niemand. Vielleicht rettet sie ja die Welt.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Vermutlich wird die Nachricht weltweit mit Freude und Erleichterung aufgenommen, und es sollte uns nicht wundern, würden die Menschen in den Straßen tanzen und singen: Die bisher größte Primzahl wurde entdeckt, und zwar von einem Hobbymathematiker aus Kalifornien. Primzahlen sind Zahlen, die nur durch sich selbst und eins teilbar sind, also zum Beispiel 2, 3, 7, 11, 13 oder auch 17.921.

Die neu entdeckte Primzahl hat 41.024.320 Stellen, man findet sie, indem man 2 nicht weniger als 136.279.841 Mal mit sich selbst multipliziert und dann 1 abzieht – falls man einmal wirklich viel Tagesfreizeit hat. Das Ergebnis beginnt übrigens mit einer 8.

Mathematisch bewiesen ist, dass es unendlich viele Primzahlen gibt, die zufällig wirkende Verteilung dieser Zahlen ist ein großes Rätsel der Mathematik. Wozu besonders hohe Primzahlen gut sind, weiß auch noch niemand. Aber vielleicht helfen sie ja einmal, die Welt zu retten.

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