Mein erster Stephen King: "Der Anschlag"

"ÜberLeben": Ich begann mit dem Buch am 9. September (ja, das ist eine Pointe).
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

So, jetzt habe ich meinen ersten Stephen King gelesen. Wobei das so nicht stimmt – ich hatte zwar vorher kein Buch von Stephen King gelesen, aber sehr viele, sehr witzige Tweets von ihm. Mich hat Stephen King als Autor nie gereizt, ich weiß, sein berühmtestes Buch dreht sich irgendwie um einen Clown, und ich finde Clowns einfach furchtbar, ich will nichts über Clowns lesen.

Jetzt fiel mir beim Zusammenräumen plötzlich ein Buch in die Hand – Stephen King, „Der Anschlag“. Ein lieber Mensch hatte es mir einmal geschenkt, ich sah die Seitenzahl – über 1000 – und legte das Buch sofort zur Seite. Ich mag die Kürze: 150-Seiten-Romane, drei-Minuten-Songs, 90-Minuten-Filme, zwei-Stunden-Theaterstücke.

Und irgendwann hatte ich tatsächlich vergessen, dass ich den Stephen King überhaupt besaß.

Jetzt fiel mir das Buch, wie schon gesagt, in die Hände, ich las neugierig die erste Seite, und eine knappe Woche später hatte ich die 1000 Seiten durch. Der Roman handelt von einem Zeitreisenden, der den Mord an John F. Kennedy verhindern will, um die Welt zu verbessern (mehr wird hier nicht verraten). Der Gag dabei: Wenn man durch ein „Zeitportal“ in die Vergangenheit schreitet, kommt man  immer an einem 9. September an.

Und genau am 9. September habe ich mit dem Buch begonnen.

Das ist eine Pointe, die Stephen King wahrscheinlich gut gefiele.

Das Buch ist übrigens großartig, es gibt dazu auch eine sehr gute TV-Serie (sie heißt „11.22.63“), allerdings verzeihe ich Herrn King (Achtung, Spoiler-Alarm!) das furchtbar traurige Ende nicht.

Und was ich eigentlich sagen wollte, bevor wir uns zum Thema Stephen King verplaudert haben: Lesen Sie (egal, ob dicke Romane oder schmale Kolumnen). Lesen bereichert im Idealfall das Leben. Abgesehen davon, dass Ihr Lesen mich ernährt ...

Kommentare