Maskenball

Wir können nicht mehr. Aber Ziegen kann man mieten. Kommt "The Unmasked Singer"?
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die neue Staffel der Puls4-Fernsehshow „The Masked Singer“ setzt bei den Verkleidungen der Sänger auf typisch Österreichisches: Babyelefant (ist der nicht ausgestorben?), Wackeldackel, Weintraube, Schaf oder Germknödel. Was fehlt: Doppler, Liftgondel, Gurkensalat. Und natürlich: der Maskenverweigerer.

Ein solcher brüllte unlängst in einem Supermarkt, als man ihn darauf hinwies, dass es darum gehe, Menschenleben zu retten, voller wütender Verzweiflung: „I konn des ois nimmer hören!“

Nun, da geht es uns allen ähnlich. Wir alle würden am liebsten die Augen zumachen, uns die Ohren zuhalten und laut „Lalala!“ rufen, wie die Kinder.  Aber, um Viktor Frankl zu zitieren: „Es ist das Leben, das uns die Fragen stellt, und wir haben zu antworten.“ Und die Antwort kann nur lauten: Solidarität und Verantwortungsgefühl.

Apropos Schaf: In England kann man jetzt Ziegen mieten, um Videokonferenzen aufzulockern.

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