Lachen und Freude

Zum 7. und zum 8. Mai.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

„Gegen den Tod kann man sich nur mit Witz wehren“, sagt der Dramatiker Peter Turrini im KURIER-Interview. „Das funktioniert zwar nicht immer, aber immer öfter.“ Gemeint ist wohl: Man kann die Angst vor dem Tod weglachen. Obwohl: Wäre es nicht ein schöner Gedanke, den Tod selbst in die Flucht schlagen zu können, indem man ihn auslacht?

Am Sonntag war Weltlachtag. Dieser Tag ist ausdrücklich als Friedenstag gedacht. Menschen, die miteinander lachen, töten einander nicht. „Lachen ist eine Macht für die Demokratie“, sagte der englische Komiker John Cleese. Lachen macht die Menschen gleich: Nicht ohne Grund fürchten Diktatoren den Humor.

Harter Themenwechsel: Heute, Montag, ist Tag der Freude. Mit einem „Fest der Freude“ wird an das Ende des Zweitem Weltkriegs – und damit  der Nazi-Barbarei – erinnert. Es ist ein Tag, um sich darüber zu freuen, dass wir in Freiheit leben – und ein Tag, um wachsam zu sein.

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