K.I.T.T. oder Tom Turbo?

Vor 40 Jahren begannen David Hasselhoff und sein Auto den Kampf gegen das Böse. Heute ist das Auto selbst böse.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die geschätzte Kollegin Simone Hoepke hat unlängst hier daran erinnert: Vor genau 40 Jahren bestieg David Hasselhoff zum ersten Mal sein sprechendes Auto K.I.T.T., um diversen  Unholden den Garaus zu machen.

(Jüngere Menschen werden verblüfft sein, zu erfahren, dass Hasselhoff schon einen anderen Beruf hatte, bevor er Bademeister und Schlagersänger wurde und als solcher die Berliner Mauer in Stücke winselte.)

Damals spaltete „Knight Rider“ das Publikum in zwei Gruppen: Die einen liebten ihn, die anderen fanden das freche Auto und den Typen mit der Frisur eher nervig. Interessant ist, dass das, was damals als Science-Fiction galt, heute normal ist: Autos, die mit uns sprechen, selbst den Weg finden und auch ohne Lenker fahren können.

„Ein Mann und sein Auto kämpfen gegen das Unrecht“, hieß es damals. Heute gelten Autos – nicht ganz ohne Grund – selbst als böse, wegen des Klimawandels. Heute würde Michael Knight eher auf Tom Turbo sitzen.

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