Kater-Bekämpfung: Mops 'n' Roll!

Warum der Rollmops Rollmops heißt - und warum er vielleicht hilft, wenn man fest dran glaubt.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die Nacht von Faschingsdienstag auf Aschermittwoch markiert den Übergang vom Faschingskrapfen zum Rollmops.

(Wobei! Heuer gab es allen Ernstes Faschingskrapfen mit Leberkäsfüllung. Insofern sollten wir nicht zu verblüfft sein, falls es nächstes Jahr schon Rollmopskrapfen oder Rollkrapfenmops gibt.)

Der Rollmops gilt als ideales Katerfrühstück, das hängt mit den Omega-Dings-Fettzeugs zusammen und mit dem Salz und der Säure und ... Ach, alles Unsinn: Vermutlich beruht die katerheilende Wirkung vor allem darauf, dass man an sie glaubt.

Der Rollmops besteht übrigens weder aus Roll, noch aus Mops, sondern aus  „Heringslappen“, ein Wort, das die  Katerübelkeit eher verstärken dürfte. Rollmops heißt er deshalb, weil die Menschen im Biedermeier die Form der Speise an einen Mops erinnerte (als Mops-Freund muss das entrüstet zurückgewiesen werden).

Übrigens: Die Holzstäbchen isst man ganz offiziell NICHT mit. Gut, dass das geklärt ist.

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