Kartoffeln und Mut

Der Verzehr von Pommes macht angeblich ängstlich, ergab eine Studie.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Wir kommen gleich zu König Charles, aber vorher müssen wir noch über die Kartoffeln reden. Denn laut einer chinesischen Studie machen Kartoffeln ängstlich. Und zwar dann, wenn man sie als Pommes frites oder Chips zu sich nimmt. Warum das so ist, bleibt unklar. Es könnte auch sein, dass ängstliche Menschen öfter Pommes essen, aber warum sollten sie das tun? Weil Pommes einen weniger furchterregenden Anblick bieten als, sagen wir, eine Leberkäsesemmel, eine Malakofftorte oder eine Grießnockerlsuppe?

Damit sind wir bei Charles. Der hat nämlich kürzlich bei einem Besuch in Deutschland die deutsche Kartoffel ausdrücklich gelobt. (Es gibt übrigens kaum ein Wort, das so deutsch klingt wie Kartoffel, wenn man es
 ein wenig streng ausspricht.)

Da wir alle, ob Könige oder nicht, dringend Mut brauchen, sollten wir vielleicht darauf verzichten, Kartoffeln zu frittieren. Erdäpfelpüree ist doch auch etwas Gutes.

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