Im Corona-Kreisverkehr

Um das aktuelle Irrlichtern in vernünftige Bahnen zu lenken, könnte aus der Corona-Ampel der Corona-Kreisverkehr werden.
Birgit Braunrath

Birgit Braunrath

Das mit der Ampel und der Kommission war nur als "Empfehlung" gemeint? Vor der Lichtorgel namens Corona-Ampel häufen sich inzwischen die Auffahrunfälle, weil jeder das Irrlichtern anders interpretiert.

Entscheidend ist auch die Frage: Haben Verkehrsampeln ab sofort ebenfalls Empfehlungscharakter? Und soll man, wenn die Ampel umspringt, an der Kreuzung stehen bleiben, bis die Regierung eine Verordnung erlässt? Immerhin scheint geklärt, wieso so viele Lenker allein mit Maske im Pkw unterwegs sind: Sie glauben, dass sie bei Gelb Hände desinfizieren, Maske aufsetzen und, mit Sicherheitsabstand, weiterfahren sollen.

Um all das in vernünftige Bahnen zu lenken, zeichnet sich eine österreichische Lösung ab: der Kreisverkehr. Die Ampel-Kommission, die dann Kreisverkehr-Kommission heißen wird, kommt möglicherweise zu folgender Empfehlung: Die Corona-Ampel wird durch den Corona-Kreisverkehr (mit Virus-Skulptur als Mittelbehübschung) ersetzt. Dann können sich endlich alle, auch offiziell, im Kreis drehen.

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