Ihren Todestag gefeiert

Marilyn feiert ihren Todestag, angeblich. Elvis sowieso.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Eine der interessantesten Aussagen dieses Sommers war in der Sendung „Studio 2“ zu hören. Moderator Norbert Oberhauser sagte: „Marilyn Monroe, die würde ja jetzt ihren 60. Todestag feiern.“ Man kann sich das bildhaft vorstellen: Marilyn, wie sie im Glitzerkleid für sich selbst „Happy Todestag to You“ singt. Hier verbirgt sich ein interessantes Paradoxon: Könnte Marilyn tatsächlich ihren eigenen Todestag feiern, könnte sie ihn eben nicht feiern, weil sie nicht tot wäre.

Dazu passt eine neue Studie: Menschen weinen wegen Einsamkeit, Machtlosigkeit, Überforderung, Harmonie und Medienkonsum (vermutlich, wenn sie Berichte über die Gaspreise lesen). Der Hauptgrund – Zwiebelschneiden – wurde in der Untersuchung leider nicht erhoben.

Apropos Todestag: Die Welt beging den 45. von Elvis. Möglicherweise hat er tatsächlich mitgefeiert. Denn wie wir alle wissen, ist Elvis gar nicht tot, sondern Pächter einer Tankstelle in der Nähe von Gmünd.

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