Foto-Tapete ist gesund

Grünflächen vor der Nase verbessern den Lebensstil, sagt die Wissenschaft.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Grünflächen vor dem Haus, weiß die Wissenschaft (und die weiß fast alles), sind gesund. Bis jetzt glaubte man: Weil man diese nutzt. Also zum Beispiel, um darin zu laufen, zu turnen, zu schmusen, alles, was den Körper trainiert und dem Geist auch nicht unangenehm ist.

Eine neue Studie der Universität Plymouth ergab jetzt: Man muss in diesen Grünflächen nichts machen. Es reicht, dass sie da sind. Bereits die „passive Nutzung“ (sprich: der Anblick) von Natur reicht, um das Verlangen nach Alkohol, Zigaretten und fettem Essen zu senken (möglicherweise auch das Verlangen, Hasspostings zu schreiben, mit dem Partner zu streiten und „Narrisch guat“ zu sehen).

Warum das so ist, weiß niemand, jedenfalls sehen die Wissenschaftler darin einen Auftrag an die Stadtplaner, für mehr Grün zu sorgen.

Im Notfall reicht vielleicht auch ein Comeback der guten, alten Foto-Tapete.

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