"Fisch Ahoi!": Bitte Geruchsfernsehen!

"TV-Kolumne": Die drei Koch-Kasperln Pertramer, Holzer und Nowak machen Lust auf Kochen, Essen, Leben.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Die letzte Folge von „Fisch Ahoi!“ lief, und das ist natürlich ein Skandal. Denn diese lebensfrohe, sinnliche und in jeder Hinsicht nahrhafte Doku-Reihe machte genauso süchtig wie das Vorläuferprojekt „Ochs im Glas“. Ging es da darum, die möglichst vollständige Verarbeitung eines Rindes von der Schlachtung auf der Wiese bis zum Verzehr zu begleiten, stürzten sich die drei Koch-Kasperln Ingo Pertramer, Thomas Nowak und Florian Holzer diesmal auf Fische – und zeigten, was man, ein bisschen Mut und Kreativität vorausgesetzt, alles aus Fisch machen kann (zum Beispiel köstliche gebratene Chips aus der Rückengräte).

Was diese Sendung so sympathisch macht: Die drei Protagonisten sind das Gegenteil von typischen Fernseh-Köchen: Sie machen sich dreckig, sie trinken Bier aus der Flasche, sie blödeln viel, und öfter einmal geht etwas daneben. Leider gibt es  noch kein Geruchsfernsehen.

Was kommt als nächstes? Schwein? Meeresfrüchte? Karfiol? Zimtschnecken? Insekten? Bitte bald mehr!

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