Finnland: Viel Gegend + wenig Finnen = wenig Corona

Die Skandiavier reden nicht viel und stecken sich daher nicht an.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Finnland ist der Staat mit der geringsten Corona-Infektionsrate in der EU – Finnland hat keine zweite Welle. Eine solche wäre auch sehr unfinnisch: In Finnland macht man „kane Wellen“, der Finne ist von Natur aus Stoiker, die finnische Gleichmut soll ja nicht ohne Grund ins Weltkulturerbe aufgenommen werden.

Dass Finnland so gut durch die Krise kommt, ist einerseits ein Verdienst der sehr offen kommunizierenden Regierung. Und andererseits logische Folge der finnischen Lebensweise. Die Finnen leben schon aus geografischen Gründen (viel Gegend, wenig Finnen) sozial distanziert. Zudem sind Finnen sehr schweigsam, verbreiten daher keine Aerosole (fragt ein Finne einen anderen im Frühjahr, wie spät es ist, bekommt er erst im Herbst Antwort). Außerdem ist es dem Virus in Finnland entweder zu kalt (Tundra) oder zu heiß (Sauna).

Vor allem ist das finnische Mundmilieu – das großteils aus Wodka besteht – für Viren überlebensfeindlich.

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