Es ist Zeit ...

.... etwas zu unternehmen. Gegen den Corona-Blues. Es ist also Zeit zu ....
Katharina Salzer

Katharina Salzer

... gehen. 10.000 Schritte pro Tag werden oft als magische Marke ausgegeben. Das ist in einem normalen Alltag sehr ambitioniert. Wer U-Bahn-Fahren in der Krise, im gefühlt immerwährenden Lockdown, durch Spazieren ersetzen will, kann die mehr als sechs Kilometer schaffen. Die Empfehlung: rein in die Parks, mit etwas Glück sieht der Fußgänger in der Früh, wie die Lipizzaner im Burggarten bewegt werden. Da kann man schon kurz pausieren. Denn laut so mancher Studie tun es ein bisschen weniger als die 10.000 Schritte für die Gesundheit genauso.

Es ist Zeit  ...

Lipizzaner - von einer treuen Leserin im Burggarten gesichtet

... laufen. Wem gehen zu fad ist, der sollte joggen. Die Empfehlung: nicht zu schnellen Schrittes durch die Innenstädte. Da kann man Windowshoppen und sich ansehen, wofür man das Geld nicht ausgegeben hat. Für neue Laufschuhe, zum Beispiel. Die aktuellen weisen gelinde gesagt leichte Verschleißerscheinungen auf. Weil man Laufschuhe immer unbedingt probieren sollte, heißt es warten. Oder dasselbe online bestellen.

... träumen. Ein Ausflug übers Wochenende ist eigentlich ein bescheidener Wunsch. Gastein wäre ein nettes Ziel, wäre da nicht Corona. Ganz zu schweigen von einem unerreichbaren Aperitivo in Mailand. Gut, Letzteres lässt sich auch daheim für das After-Work-Event zaubern. Campari, Chips und Oliven können die Abendstunden verkürzen. Altes Weißbrot wird als Bruschetta wieder gut. Die Scheiben werden mit Knoblauch eingerieben und goldbraun geröstet. Paradeiser würfeln, Basilikum schneiden. Beides vermengen, auf das noch warme Brot geben und sich ins Dolce Vita denken. Am nächsten Tag ist es dann wieder Zeit zu ... (siehe Anfang).

... planen. Irgendwann wird auch die Pandemie unter Kontrolle sein. In den vergangenen Wochen haben sich viele Ideen angestaut. Zum Beispiel: Schnell ins Sacher oder zum Demel gehen, bevor (hoffentlich) die Touristen wieder alles in Beschlag nehmen. Oder auf ein Wiener Schnitzel, weil das in der eigenen Küche nicht so recht gelingt. Es ist Zeit...

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