Ernst des Lebens? Lebensfreude!

Schulbeginn: Nicht die Rollbalken runterlassen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Man muss nicht unbedingt so weit gehen, aus dem Kinderbuchautor  Thomas Brezina einen großen Philosophen zu basteln, schließlich ist ein Paulo Coelho schon schlimm genug;

aber man muss zugeben: Der sagt schon gescheite Sachen. Der Brezina jetzt.

Im KURIER-Interview sagt er zum Beispiel Folgendes: „Bei vielen fällt mit 20 Jahren der Rollbalken hinunter, und sie vergessen das Kind, das sie  waren.“

Vielleicht ist das der Grund dafür, dass die dann wiederum alles versuchen, schon den Kindern einzureden, auf das Kind, das sie sind, zu vergessen. In wenigen Tagen beginnt die Schule, oder, wie die Nichtmehrschüler zu den Schülern sagen: „Der Ernst des Lebens.“ Heißt übersetzt: Ab jetzt wird finster dreingeschaut, wie die Großen. Jetzt ist es vorbei mit Spaß, mit Lust, mit Lebensfreude.

Dabei, wie Brezina richtig sagt, ist Lebensfreude „das, was Menschen die größte Kraft gibt“.

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