Einen guten Rutsch

Geht sich vor den Feiertagen noch etwas aus? Hoffentlich keine Sorgen.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Alle haben derzeit viel zu tun. Es gilt, das gefürchtete Lied „Last Christmas“ möglichst großräumig zu umfahren. (Im Freundeskreis gibt es jedes Jahr einen Wettbewerb – wer das Lied als Letzter hört, hat gewonnen.) Es gilt, Punsch unfallfrei zu verdauen. Es gilt, die Wohnung möglichst nicht zu heizen, um dem Klimawandel, Putin und den Energiepreisen eins auszuwischen.  Und schließlich ist da draußen auch noch eine Fußball-WM an der Arbeit, die man, je nach Neigung, versäumen oder keineswegs verpassen will.

Und Weihnachtsgeschenke muss man ja auch noch besorgen (hier sei, wie jedes Jahr, ein Plädoyer für den Socken gehalten – Socken verdecken Anrüchiges, und das kann man derzeit besonders gut brauchen).

Langsam biegt das Jahr in jene Zeit ein, in der man statt „Mahlzeit“ mit „einen guten Rutsch“ grüßt und in der sich vor den Feiertagen nichts mehr ausgeht. Wenn man Glück hat, auch nicht mehr, sich Sorgen zu machen.

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