Die letzten Deppen (II)

Wo bleibt die Lobby für Fußgänger? Reaktionen zur Kolumne "die letzten Deppen"
Barbara Beer

Barbara Beer

Unlängst war an dieser Stelle zu lesen, dass Fußgänger in Stadt und Land kein Leiberl hätten.

Ein Thema, das aufregt. Auch weil es viel Interpretationsspielraum lässt. Wie bei einem Lückentext denkt jeder an die Hindernisse, die ihm auf dem Gehsteig begegnen. Von schlampert geparkten Autos bis zu Baustellen, die einen jäh auf die Straße zwingen. Im schönen Hietzing etwa, wo man ohnehin nicht viel Wert auf Fußgängersicherheit zu legen scheint, gibt’s einige davon.

Aber auch der von der Politik unterstützte Trend, Berg und Wald als Abenteuerspielplatz für „Biker“ zu betrachten, regt viele auf. „Mit Skepsis sehe ich der angekündigten ‚Mountainbike-Strategie‘ entgegen“, schreibt Herr S. Er wandert gerne am Anninger, der jedoch zunehmend als „Mountainbike-Area Anninger“ beworben wird. Wanderer und Naturliebhaber seien eine „schweigende Mehrheit“, die nur „leider keine schlagkräftige Vertretung“ haben, schreibt Herr S. Da könnte was dran sein.