Der CoolCatClub hat wieder geöffnet

Es gibt immer jemanden, der kreativer ist als man selbst.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Disco, Disco. Während im eigenen Zuhause bloß alle heiligen Zeiten ein Bar- oder Restaurantbesuch simuliert wird, herrscht in einem anderen des Öfteren Partystimmung. Was mit einer Discokugel im Wohnzimmer begann (berichtet in Mein Sonntag), ist jetzt fast auf professionellen Niveau angelangt. Die Freundin lädt via selbst gemachtem Flyer in den CoolCatClub. Ihren Mann. Und sie überlegt auch, den Besucher vor der Tür warten zu lassen. Es warat wegen des Discofeelings. Noch hat sie das nicht umgesetzt. Es könnte ja sein, dass er abspringt. Obwohl: Die Österreicher und -innen sollten inzwischen gelernt haben zu warten. Die Warterei auf alles Mögliche ist in einem Jahr Pandemie völlig normal geworden.

Der CoolCatClub hat wieder geöffnet

Party, Party. Der Flyer sei in 10 bis 15 Minuten fertiggestellt, schreibt die Freundin. Das ginge schneller als der Weg zur Disco. Bei mangelnden Gestaltungstalent können angehende Veranstalterinnen auch auf WhatsApp, Signal oder andere Nachrichtendienste – es gilt auch ein persönliches Gespräch – zurückgreifen, um den Mitbewohner einzuladen. Es könnte leider sein, dass sich Begabungen als private Eventmanagerin noch bezahlt machen. Leider. In Berlin, wo man es versteht groß zu feiern, werden gerade Auftritte von DJs und Musikern auf März des kommenden Jahres verschoben. 2022! Ach.

Training. Aber die Wartezeit kann sinnvoll genutzt werden. Etwa um das Gehirn zu trainieren. Kopfrechnen bietet sich an. Der aktuelle Kopfrechenweltmeister ist Tomohiro Iseda, ein japanischer Schüler. Eine seiner Aufgaben: 14130214 x 17981822 oder 57809355 + 28 x 16448333. Viel Spaß.

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