Das Ei

Superbowl oder Supermarkt: Es geht um die Eier.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

An sich bekommt das jeder hin, der ab und zu einkaufen geht: Ein Ei unfallfrei von A nach B zu befördern und dann im Kühlschrank einzulagern.  Wobei: Manchmal fällt eines runter, aber zum Glück wird das nicht live im Fernsehen übertragen. Das ist der Unterschied zwischen Supermarkt und Superbowl.

Wer beim American Football ein eiförmiges Gerät in die sogenannte Endzone transportiert, gilt als Star, wird für diese Leistung mit vielen Millionen entlohnt und muss sich nie wieder Sorgen machen, ob er genug Eier einkaufen kann. In der Nacht auf Montag ist wieder Superbowl (Puls4 überträgt), und weltweit wird eine knappe Milliarde Menschen dabei zuschauen. Auch bei uns wird der Sport immer populärer (Supermärkte bieten schon eigene Superbowl-Sonderangebote für, nein, nicht Eier, sondern Chips und Bier).

Und wer das Ganze blöd und überbewertet findet, hat eine wunderbare Alternative: Ganz tief schlafen.

Kommentare