Frauen-EM als Vorbild: Und plötzlich geht Fußball auch friedlich

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Keine Pöbeleien, keine Ausschreitungen, keine aggressiven Fans: Die Fußball-EM der Frauen zeigt vor, wie dieser Sport wirklich Spaß macht.
Claudia Stelzel-Pröll

Claudia Stelzel-Pröll

Vor einer Woche fand das Finale der Frauenfußball-EM in der Schweiz statt. Abgesehen von den sportlichen Leistungen der Spielerinnen, fiel besonders eines auf: Alles war friedlich. Es gab keine Ausschreitungen vor oder nach den Spielen, niemand wurde angepöbelt, nichts wurde zerstört.

Das ist insofern erstaunlich, weil es bei Fußball-Großevents von reinen Männer-Mannschaften teils wild zugeht. Selbst bei kleineren Matches in diversen unteren Ligen kommt es immer wieder zu Ausschreitungen aggressiver Fans. Da kann man sich die Frage stellen: Wieso ist das so?

Von den Frauen lernen

Dazu muss man verallgemeinern: Frauen sind in der Regel wesentlich besser darin, Emotionen zuzulassen, auszudrücken und sinnvoll zu kanalisieren. Das hat viele Gründe. Und es hilft, wenn Frust und Enttäuschung kicken, wie es bei Niederlagen oft der Fall ist. Die EM war ein Beweis dafür, dass Fußball durchaus fröhlich und friedlich zelebriert werden kann. Das sollten sich alle Fans fürs nächste Match merken.

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