Ausgefleischt

Vegan lebende Männer haben Nachteile im Sozialleben. Aber nicht nur.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Wir alle  wissen ja, was Grillen wirklich ist: Doch keine Form der Nahrungsaufnahme. Sondern ein religionsähnliches Brandopfer-Ritual, bei dem die Männchen des Rudels Fleischstücke auf teuren Geräten in Holzkohle verwandeln, danach wegschmeißen und von den Weibchen mit Bier und Salat gefüttert werden.

Forscher haben jetzt herausgefunden, dass vegan lebende Männer Nachteile im Sozialleben haben. Denn noch immer sieht die überlieferte Rolle des Mannes als Jäger und Kämpfer das Essen von Fleisch vor, will man nicht als fleischloser Geselle gelten. Eingefleischte Veganer haben es da schwer, sagt die Wissenschaft. Kein Wunder, dass laut einer Studie drei Viertel aller fleischlos lebenden Menschen Frauen sind.

Dabei würde eine Umstellung der Ernährung nicht nur gesund sein, sondern einen weiteren Vorteil haben: Eine australische Untersuchung ergab, dass Frauen den Geruch von Männern, die Gemüse essen, bevorzugen.

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