Auf der Suche nach dem perfekten See

Auf der Suche nach dem perfekten See
Füße und Seele baumeln lassen. Wie man den Gatsch im Neusiedler See gut aushält und keinen Kälteschock im Hallstätter See bekommt.
Katharina Salzer

Katharina Salzer

Viererkette. Österreich ist fein klein. Vier Seen in einer Woche zu sehen, das ist möglich. Und noch immer erholsam. Jeder See hat seine Vorzüge. Eine persönliche Betrachtung.

Der Neusiedler See. Seine Farbe ist matschig-braun. Das ist kein Nachteil, denn der Himmel wirkt dadurch umso blauer. Sein großer Vorteil: Viele Sonnenstunden, viel Wind für Wassersport und sehr viele Winzer rundherum, die für guten Wein sorgen. Den Gatsch hält man so gut aus. Ein ruhiges Platzerl zum Entspannen ist das Seebad in Illmitz.

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Ausblick auf den Neusiedler See von Illmitz aus

Der Wörthersee. Die Farbe: schön türkis. Man sieht seine Zehen, wenn man die Füße baumeln lässt. Die Wassertemperatur im Kärntner See ist angenehm. Ein Freund sagt, das ist der „Hollywood-See“. Wind weht aber nur ganz selten, dafür kann man einiges rundherum unternehmen. Vom Pyramidenkogel etwa bietet sich ein toller Ausblick.

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Der Wörthersee bei Pörtschach. Seerosen blühen

Der Hallstätter See. Brrr. Seine Farbe: sehr dunkel, fast schwarz. Wer in der Früh schwimmen geht, ist erfrischt – zumindest den ganzen Tag lang –, und hat von der Badeinsel Hallstatt aus den schönsten Blick auf das von der Sonne beleuchtete Zentrum. Die Beine nicht hängen lassen, denn dann wird es noch kälter. Die angegebenen 21 Grad spielt es garantiert nicht.

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Rast auf der Badeinsel in Hallstatt - mit Ausblick

Der Attersee. Die Farbe (Bild): noch um einen Tick blauer als der Wörthersee. Es gibt Wind zum Segeln. Der Freund sagt, er ist der „Capri-See“, der „Übersee“. Allerdings nicht, wenn man einen Parkplatz sucht und nicht das Glück hat, einen privaten Badeplatz mitbenützen zu dürfen.

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Das Ufer des Attersees vom Boot aus gesehen

Der Tipp für den Sommer: Einfach untertauchen.

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