Atemfasten?

Die Trends beim Nichtessen werden langsam unübersichtlich.
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Fastenzeit ist. Und es gibt ja tatsächlich noch Menschen, die die Fastenzeit nutzen, um weniger zu essen – anstatt zu sagen: ich verzichte zwischen Mitternacht und sechs Uhr früh aufs Handy.

Die Fachleute streiten, welche Art des Fastens gesund ist. Die einen sagen, man soll aufs Frühstück verzichten, anderen meinen, nein, lieber kein Abendessen. (Achtung: Überhaupt nichts zu essen, wirkt auf Dauer nicht lebensverlängernd.) Beliebt ist das Intervall-Fasten: Einen Tag essen, einen Tag hungern. (Eine Woche essen, eine Woche hungern geht auch noch, ein Jahr essen, ein Jahr hungern geht meist nicht gut aus.) Unter Influencern ist es angesagt, auf das Trinken zu verzichten (und sich Flüssigkeit nur aus Obst zu holen), als Nächstes kommt vielleicht der Verzicht aufs Atmen, das schützt auch vor Corona.

Erinnert ein bisschen an die  sogenannten Lichtesser, also Menschen, die sich von Licht ernähren. Wobei man sich fragt: Wenn man Licht isst, kackt man dann Schatten?

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