Aber sowas von!

Ein Wirt verteidigt seine behinderten Gäste gegen Beschimpfungen. Gut so!
Guido Tartarotti

Guido Tartarotti

Eine bemerkenswerte Geschichte geht derzeit „viral“ durchs Internet. In einem bayerischen Wirtshaus hatte sich ein Gast über die Anwesenheit einer Familie mit behindertem Kind beschwert. Dabei fielen Formulierungen wie „Solche Menschen sollten kein Recht haben, hier zu sitzen“ und „ „Wenn so was öfters da ist, kommen wir nicht wieder“.

Der Wirt antwortete u. a. via Facebook: „Sie brauchen auch nicht wieder kommen, ich schmeiße Sie sowas von raus.“ Und er begründete das so: „Bei uns ist jeder herzlich willkommen, egal ob du schwul, lesbisch, schwarz oder weiß bist. Uns ist es egal, ob du dick oder dünn bist, jung oder alt, ob du ein Mensch mit Behinderung oder einfach nur anders bist.“

Die Hemmungen, Böses zu tun oder zu sagen, werden geringer (das hat auch mit den sozialen Medien zu tun, diesen Durchlauferhitzern der Emotionen). Umso wichtiger, dass man nicht vergisst, entschieden dagegen aufzutreten.

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