Von der Schmetterlingswiese bis zur Upcycling-Taschenlampe

Schüler pflanzen Obst und Gemüse im Blumentopf im Klassenzimmer.
Kinder-KURIER und schauTV-Besuch in der Öko-Mittelschule Anton-Baumgartnerstraße in Wien-Liesing. Nun auch mit schauTV-Beitrag.

Schon vor der Schule empfängt eine Schmetterlingswiese die Vorübergehenden. Marcel und Hüseyin streuen beim Besuch von Kinder-KURIER und schauTV Blumensamen. Hier wächst eine blühende Oase - in Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt und der Bezirksvorstehung - gegenüber der U6-Station Alterlaa und der bekannten Wohntürme mit den „hängenden Gärten“. Wunderbar passt sie zur Ökö-NMS hier an der Anton Baumgartnerstraße in Wien Liesing.

Schüler bemalen in einem Klassenzimmer Blumentöpfe.

Schüler präsentieren im Klassenzimmer Pflanzen in Töpfen vor einer Tafel mit der Aufschrift „Nachhaltigkeit“.

Ein Mädchen bemalt einen Blumentopf mit einem Pinsel.

Schüler präsentieren im Rahmen eines Projekts Setzlinge in Blumentöpfen vor einer Tafel zum Thema Nachhaltigkeit.

Eine Gruppe von Schülern hält bepflanzte Blumentöpfe in einem Klassenzimmer.

Zwei Jungen präsentieren Topfpflanzen vor einer Tafel mit der Aufschrift „Chemist“.

Schüler bemalen Blumentöpfe im Rahmen eines Nachhaltigkeitsprojekts.

Eine Klassenzimmertür mit einem Plakat zum Thema Nachhaltigkeit, im Hintergrund Schüler bei der Arbeit.

Schüler arbeiten in einem Klassenzimmer, an der Tür hängt ein Plakat zum Thema Nachhaltigkeit.

Kinder bemalen in einem Klassenraum Blumentöpfe aus Terrakotta.

Schüler präsentieren selbst gezogene Pflanzen in Töpfen vor einer Tafel.

Schüler bemalen in einem Klassenraum Blumentöpfe mit gelber Farbe.

Eine Gruppe von Schülern präsentiert stolz ihre selbst gezogenen Pflanzen in Töpfen.

Schüler pflanzen Obst und Gemüse im Blumentopf im Klassenzimmer.

Schüler bemalen in einem Klassenzimmer Blumentöpfe.

Eine Tür ist mit einem Plakat zum Thema Nachhaltigkeit beklebt.

Schüler bemalen in einem Klassenzimmer Blumentöpfe mit weißer Farbe.

Seit „ewig“

Ökologie ist hier in dieser Schule kein neumodisches Ding, mit dem man auf einen PR-Zug aufspringen will. Seit Jahrzehnten (Ende der 80er/Anfang 90er des 20. Jahrhunderts) trägt die (Neue) Mittelschule dieses Namenskürzel. Neben zwei Mal jährlich durchgeführten Projektwochen - jeweils mit einem anderen Schwerpunkt - fließt der Grundsatz des sorgsamen Umgangs mit unserer Umwelt in so ziemlich jedes Fach des Stundenplans ein.

Unser Besuch füllt in die Schwerpunktwoche Anfang Mai. In der 2d bemalen die Schülerinnen und Schüler gerade Blumentöpfe, einige Kolleg_innen aus der Parallelklasse, der 2c haben diese Arbeit schon hinter sich und kommen mit Vorbildern. In ihre Töpfe haben sie bereits Paradeiser- bzw. Paprikapflanzen eingesetzt - nicht nur. Neben den Gemüsepflanzen finden sich auch noch kleine Erdbeerpflänzchen - die kommen übrigens aus dem privaten Garten des Lehrers Thomas Haberl - auch eine Form der Nachhaltigkeit. Letztere ist Thema der Schwerpunktwoche in dieser Saison.

Ein junger Mann öffnet eine Packung Blumensamen auf einer Schmetterlingswiese, während er gefilmt wird.

Zwei junge Männer säen Blumensamen auf einer Wiese.

Ein junger Mann betrachtet eine Packung Blumensamen der Marke „Wiese“.

Ein junger Mann sät Blumensamen vor einer grünen Hecke, während er gefilmt wird.

Eine Hand hält eine Packung Blumensamen für eine naturnahe Blumenwiese.

Zwei junge Männer säen Blumensamen auf einer Wiese.

Ein junger Mann hält eine Packung Blumensamen der Marke „Wiese“ in der Hand.

Ein junger Mann sät Blumensamen auf einer Wiese, gefilmt von einem Kamerateam.

Zwei junge Männer gehen über eine Wiese mit einem Schild „Schmetterlingswiese“.

Zwei junge Männer auf einer Wiese, einer streut Blumensamen aus. Im Vordergrund ein Schild mit der Aufschrift „Schmetterlingswiese“.

Ein Mann sät Blumensamen auf einer Wiese neben einem Schild „Schmetterlingswiese“.

Ein junger Mann öffnet eine Packung Blumensamen auf einer Schmetterlingswiese, während er gefilmt wird.

Ein Mann sät Blumensamen auf einer Wiese neben einem Schild „Schmetterlingswiese“.

Ein junger Mann sät Blumensamen vor einer grünen Hecke, während er gefilmt wird.

Bäume und Büsche im Grünen.

Bäume und Büsche mit grünen Blättern im Gegenlicht.

FengSCHUI-Goatn

Neben den Blumentöpfen, die die Jugendlichen mit nach Hause nehmen und dort weiter pflegen werden, bereiten sie sich damit auf die Betreuung der Schulbeete im Ruhegarten der Schule vor. Der wird liebevoll „FengSCHUI Goatn“

Dort sehen wir bei unserem Lokalaugenschein die beiden schon eingangs genannten Blumensamenstreuer der hier auch beheimateten Fachmittelschule (statt des Poly) nun gemeinsam mit Florian das Biotop mit Netzen von allem möglichen Mist befreien. Außerdem werken sie daran, das Ufer des kleinen Teiches mit hellen Steinen wieder schön herzurichten. Neben dem Biotop streichen Ayse und Yasmin Tritthölzer, die über Kanaldeckel kommen, mit einem biologischen Lack. In einer anderen Ecke dieser idyllischen grünen Erholungsinsel samt riesigem Insektenhotel reinigen Amir und Diyar einen Pflanzenhügel neben dem künftigen Freigelände für Schildkröten. Das haben sie schon zuvor mit Mauersteinen begrenzt in die sie Erde eingefüllt haben. „Da sollen Erdbeeren wachsen“, berichten sie. Die Schildkröten steuert Lehrer Leo bei, der mehr als zwei Dutzend davon in seinem Garten hat.

Zwei Personen reinigen einen kleinen Teich im Garten.

Zwei Personen reinigen einen kleinen Teich von Laub und Unrat.

Drei Personen reinigen einen kleinen Teich in einem Garten.

Zwei Frauen streichen eine Holzplatte im Freien mit Pinseln.

Zwei Frauen streichen im Freien ein Holztablett mit einem Pinsel.

Eine Gruppe von Personen arbeitet an einem Gelände mit Betonsteinen.

Zwei Personen arbeiten im Garten mit Schaufeln.

Drei Personen reinigen einen kleinen Teich mit einem Kescher und Eimern.

Ein roter Fächerahorn steht neben zwei Birken in einem Garten.

Eine Gruppe von Personen arbeitet an einem Gelände mit Betonsteinen.

Ein Weidenkorb liegt an einem kleinen Teich im Grünen.

Eine Röhrenfalle aus Weide steht in einem grünen Gebüsch.

Zwei Frauen streichen im Freien ein Holztablett mit Pinseln.

Ein Mann reinigt einen Teich mit einem Kescher.

Zwei Personen arbeiten in einem kleinen Kräutergarten.

Zwei Personen arbeiten in einem Garten mit Kräutern und Betonsteinen.

Ein hölzerner Nistkasten hängt an einem Baum, umgeben von grünen Blättern.

Sport

Dieser Garten dient der Ruhe und Erholung. Fürs Austoben, Laufen, (Fuß-)Ballspielen gibt’s einen zweiten - mit Trinkbrunnen. Sport ist den Jugendlichen hier sehr wichtig, denn sowohl Mert Önder als auch Diçle Çay, Schulsprecher und die Stellvertreterin, nennen in Interviews sportliche Turniere als jenen Wunsch, der am meisten von ihrem Wahlvolk an sie herangetragen wird.

Upcycling

In der Schwerpunktwoche steht u.a Upcycling auf dem Programm. Aus leeren Duschgel-Flaschen und Ähnlichem basteln die Jugendlichen, statt diese Dinge wegzuwerfen, Taschenlampen. Rein kommen natürlich Batterien und Drähte. Jeder Deckel muss ein Loch bekommen, um dort die Lampe montieren zu können und an der Seite braucht’s einen Ein-/Ausschaltknopf. Elenur, Beyza und Ersin zeigen schon stolz ihre fertigen selbst gebauten Erheller der Dunkelheit. Michael lässt sich von der besonders geschickten Hafsah helfen.

Eine junge Frau mit Hijab arbeitet an einem elektronischen Projekt mit Kabeln und einer kleinen Lampe.

Eine junge Frau mit Hijab bastelt an einer kleinen Taschenlampe.

Ein Junge arbeitet an einer Taschenlampe mit einer Zange, ein Mädchen steht im Hintergrund.

Ein Junge bastelt an einer kleinen elektrischen Schaltung mit Batterien und Kabeln.

Zwei Jugendliche basteln an kleinen elektrischen Geräten in einem Klassenzimmer.

Eine Gruppe von Kindern experimentiert mit selbstgebauten Taschenlampen.

Ein Junge bastelt an einer kleinen Lampe, während ein Mädchen zusieht.

Ein Jugendlicher und eine Frau sitzen an einem Tisch und basteln mit verschiedenen Materialien.

Zwei Mädchen basteln anscheinend an kleinen technischen Geräten.

Ein lächelndes Mädchen hält eine geöffnete, gelbe Dose mit elektronischen Bauteilen in den Händen.

Eine Person hält eine geöffnete, gelbe Taschenlampe mit elektronischen Bauteilen in der Hand.

Schüler arbeiten an einem Projekt, während ein Fernsehteam von Schau TV filmt.

Schüler arbeiten mit einer Lehrerin an einem Projekt mit Werkzeugen und Elektronik.

Kopf-Kino

Das Thema wird in dieser Woche auch künstlerisch umgesetzt - mit Inspirationen einer Künstlerin (Angela Csoka, über Kulturkontakt finanziert). Alle Leinwände zieren schwarze Schattenköpfe - es sind die der jeweiligen Schüler_innen. Im Bereich des Hirns ist der Schatten hell unterbrochen. In weißen „Gedankenblasen“ mal(t)en die Kinder und Jugendlichen, was ihnen zu Nachhaltigkeit in den Sinn kommt/kam. Fast natürlich finden sich viele Bäume, Blumen, Sonne usw.

Caisey: „Ich hab mir überlegt, weil wir ja Insekten brauchen, dass ich eine große Biene male, und Bäume, die wir für den Sauerstoff brauchen. Insekten brauchen wir, damit wir Gemüse und Obst bekommen, weil die ja die pflanzen bestäuben.“

„Eine Sonne, zwei Bäume und Gras“ hab ich gemalt, schildert Sofian, „weil mir die Natur wichtig ist. Ich geh auch sehr oft raus mit Freunden. Ich bin nicht so einer der uroft PlayStation, PC oder so spielt. Ich bin so einer, der eher so rausgeht. Ich treff mich mit Freunden da bei Alt-Erlaa. Wir gehen spazieren auf den Rodelberg, wo wir auch Ball spielen. Es ist schön draußen, das möcht ich mit Freunden genießen.“

Antonio schildert: „Ich hab mir gedacht, dass wir alle halt viel auf der Welt kaputt machen und das sehen wir generell nicht. Aber ich hab mir Energie gespart, weil ich mit meinen Freunden immer rausgehe. Das große Herz steht für Freunde, Freundschaft bedeutet mir sehr viel.“

Auch Idris Bild ist davon geprägt. „Ich mag die Natur und muss drei Mal in der Woche rausgehen, weil sonst hab ich keinen Spaß. Wenn man Ball spielt und niederfällt tut’s schon weh aber nicht so wie am Beton. Deswegen hab ich die Natur gezeichnet und auch einen Mond.“

Manche gehen das Thema viel breiter an, so auch die 12-jährige Laya, die prominent einen Regenbogen in ihre Gedanken malte. „Regenbogen ist eigentlich wie Zufriedenheit, man ist irgendwie friedlich, wenn man in der Natur einen Regenbogen sieht. Bunte Farben find ich sehr schön, aber auch die dunklen find ich schön. Und da hab ich auch so zwei Teile einer Kette gemalt, meine beste Freundin und ich haben auch in echt zwei so halbe Stücke einer Kette. Das Herz steht für die Freundschaft. Und das Symbol da außen sind drei Stücke, wir sind drei beste Freunde.“

Ein Mädchen sitzt auf dem Boden und malt mit Farbe auf Leinwände.

Ein Jugendlicher malt ein Bild mit schwarzer Farbe auf einer Leinwand.

Kinder malen in einem Kunstkurs auf Leinwände mit schwarzer Farbe.

Zwei junge Frauen malen Bilder auf Leinwänden in einem Kunstraum.

Eine junge Frau malt ein Bild mit einer schwarzen Silhouette und blauen Akzenten.

Ein Jugendlicher malt ein Bild mit einem grünen Motiv auf eine Leinwand.

Mehrere bemalte Leinwände mit abstrakten Darstellungen von Köpfen stehen auf Tischen.

Mehrere Mädchen malen Bilder in einem Kunstkurs.

Zwei Mädchen mit Kopftüchern malen Bilder mit Fantasiemotiven.

Zwei junge Frauen mit Kopftüchern malen Bilder auf Leinwände.

Eine junge Frau mit Kopftuch bemalt eine Leinwand mit einem Einhorn-Motiv.

Ein Mädchen mit rosa Kopftuch malt ein Bild mit einer Wolke und einem Regenbogen.

Eine junge Frau mit Hijab malt ein Einhorn auf eine Leinwand.

Drei junge Frauen malen Bilder in einem Kunstkurs.

Drei Mädchen malen Bilder auf Leinwände in einem Kunstatelier.

Ein Mädchen mit rosa Kopftuch bemalt eine Leinwand mit einem Einhorn-Motiv.

Ein Jugendlicher malt ein Bild mit einer schwarzen Silhouette eines Kopfes.

Kinder sitzen auf dem Boden und bemalen Leinwände mit Schallplattenmotiven.

Ökologischer Fußabdruck

Dass unser Umgang mit den Ressourcen mit der gesamten Welt zusammenhängt, steht nicht zuletzt im Informatik-Raum auf dem Programm. An den Computern berechnen die Kids ihren jeweiligen individuellen ökologischen Fußabdruck. Dazu beantworten sie die Fragen nach der Wohnungsgröße, nach den Verkehrsmitteln, die sie unter anderem auf dem Weg zur und von der Schule benutzen, was sie wie einkaufen...

Nadja hat einen viel größeren - 5 GHA (globaler Hektar) - als Yasmina, führt das darauf zurück, „dass ich mehr Fleisch esse“ und meint „ich werde vielleicht mehr Bioprodukte kaufen und weniger Fleisch essen“. Yasminas 3,1 GHA begründet sie eben damit „weil ich sehr wenig Fleisch esse und wenig Fisch und ich Essen nicht gleich wegschmeiße, sondern schau, wenn’s nicht vergammelt ist, dass ich’s noch esse.“

Auf einer Glasscheibe ist der Schriftzug „Öko Schule“ mit Blumen und Blättern zu sehen.

Ein Blick auf die Wohnhausanlage Alterlaa durch einen Zaun mit kindlichen Motiven.

Der Eingangsbereich der „Schule der Stadt Wien“ mit einem Zaun im Vordergrund.

Ein Baum ist mit bunten Federn und Stofftieren geschmückt.

Schüler arbeiten in einem Computerraum mit einer Projektion zum Thema ökologischer Fußabdruck.

Schüler arbeiten in einem Computerraum an ihren Rechnern zum Thema „Brot für die Welt“.

Ein junges Mädchen präsentiert selbstgemachte Kräutersalze in kleinen Gläsern.

Mihran zeigt Gläser mit selbst gemischtem Kräutersalz aus Oregnao, Basilikum, Petersilie, Schnittlauch...

Eine Anordnung von Linolschnitten mit Vogelmotiven, betitelt „Superhenne Hanna“.

Als kaum noch jemand davon sprach, vor mehr als 40 Jahren, schrieb Felix Mitterer "Die "Superhenne Hanna", über das leid von Hühnern in sogenannten Legebatterien...

Der Eingang zur „Öko-Schule“ der Stadt Wien ist durch ein offenes Tor sichtbar.

Eine Frau spricht vor einer Tafel mit Informationen und Spendenaufrufen.

Ein junger Mann mit Brille wird im Freien interviewt.

Eine junge Frau wird von einem Mikrofon des Senders „schau.tv“ interviewt.

Warum diese Schule?

Wir wollen natürlich auch immer wieder von Jugendlichen wissen, weshalb sie sich gerade für eine Schule mit ökologischem Schwerpunkt entschieden haben. „Weil ich der Welt was Gutes tun will“, beginnt Nadja. „Ich wollt mehr über die Umwelt lernen. Wir haben zwei Mal im Jahr eine Öko-Schwerpunktwoche mit verschiedenen Themen. Jetzt haben wir zum Beispiel die Nachhaltigkeit. Da haben wir mit einer Künstlerin was zu diesem Thema auf Leinwände gemalt. Wir haben aber auch Kräuter gepflanzt und Erdbeeren. In der ersten Klasse hatten wir ein anderes Thema: Miteinander umgehen.“

Wie sie überhaupt auf die Idee gekommen ist, so eine Schule zu suchen, beantwortet Nadja so: „Im Fernsehen hab ich gern Sendungen über die Umwelt und die Welt gesehen und dann dachte ich mir, ich geh in diese Schule, weil da kann ich noch mehr darüber lernen.“ Greta Thunberg und ihre Initiative findet sie toll, gesteht aber „dass ich mir das alleine nie getraut hätte“.

Eine junge Frau wird von einem Mikrofon des Senders „schau.tv“ interviewt.

Stellvertretende Schulsprecherin Diçle Çay

Eltern aufklären

Yasmina ergänzt: „Ich achte was ich kaufe oder kauf nicht gleich etwas, nur weil es in der Werbung gezeigt wurde. Und ich schau drauf, so wenig wie möglich Plastik zu kaufen. In der Woche haben wir auch viel von Nachhaltigkeit gehört zum Beispiel, dass LKW Äpfel aus Frankreich bringen, aber es gibt ja auch bei uns Äpfel. Und das ist halt schlecht für die Luft. Jetzt schau ich drauf und sag das auch immer meinen Eltern.“

Die schon erwähnte stellvertretende Schulsprecherin Diçle Çay gibt zu, „vorher nicht so ökologisch interessiert“ gewesen zu sein, „aber als ich in diese Schule gekommen bin, hatte ich mehr Interesse“.

Wie sich das auf ihr tägliches Leben auswirke, wollen wir wissen. „Das heißt, ich trenne jetzt Müll, kaufe fast nur Bioprodukte und hab auch meine Eltern dazu überredet.“ Letzteres sei gar nicht schwierig gewesen, erzählt sie. „Sie fanden’s sehr toll und haben, als ich ihnen das beim gemeinsamen Sitzen am Tisch gesagt habe, einfach ja gesagt.“

Ein junger Mann mit Brille wird im Freien interviewt.

Schulsprecher Mert Önder

Ihr gewählter Kollege, Schulsprecher Mert Önder „war als Kind schon etwas interessiert für Ökologie, Umwelt, Tiere und so weiter“. Zwei Leute hätten ihm diese Schule empfohlen. Die Wahl findet er nun, immerhin gegen Ende der 4. Klasse, sehr gut: „Ich hab hier viel - auch über die Umwelt - gelernt, viele Freunde gewonnen, tolle Lehrerinnen und Lehrer gehabt.“ Für sein Alltagsleben nimmt er mit, seither „nur Bioprodukte zu kaufen. Dazu konnte ich auch meine Eltern überreden. Wir achten auch auf Mülltrennung mehr, verschwenden nicht unnötig Strom, drehen Elektrogeräte immer ab, wenn wir sie nicht brauchen oder stecken sie sogar aus.“

http://oeko-ms.oekoschule.at/

https://www.oekolog.at/

https://www.mein-fussabdruck.at/

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Hier der Beitrag von schauTV

gedreht von Carlo Toffolo

schau LEBEN - Öko Mittelschule

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