Medizin-Mythen: Was bewirkt die "Matrix-Therapie"?

Viele versuchen, Muskel- und Rückenschmerzen mit alternativen Methoden in den Griff zu bekommen.
Spezielle Massagestäbe sollen gegen Verspannungen und Gelenksschmerzen helfen.

MATRIX-THERAPIE

Ob Muskelverspannungen, Gelenksbeschwerden oder Kreuzschmerzen – die sogenannte „Matrix-Therapie“ hilft laut Werbung bei all diesen Problemen. Funktionieren soll das mit Hilfe von speziellen Massagestäben.

Deren Vibrationen sollen den vermeintlich gestörten Stoffwechsel in der extrazellulären Matrix – das ist der Raum zwischen Muskelzellen und ihrer Umgebung – wieder in Balance bringen. Dann verschwinden auch Schmerzen und Verspannungen. Angeblich.

Wissenschaftliche Belege fehlen

Gibt es dafür wissenschaftliche Belege? Das wollten die Experten für Medizin-Mythen von der Donau-Universität Krems (www.medizin-transparent.at) wissen und haben dafür mehrere Forschungsdatenbanken durchsucht. Das Ergebnis unserer Suche ist jedoch enttäuschend.

Nur drei kleinere Studien konnten ausgewertet werden. Keine von ihnen erfüllte die Anforderungen an aussagekräftige wissenschaftliche Studien.

Es bleibt demnach also unklar, ob die Matrix-Therapie Menschen mit chronischen Kreuzschmerzen, schmerzhafter Schultersteife („Frozen Shoulder“) oder Schmerzen im oberen Rücken oder im Nackenbereich helfen kann.

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