Weltmeisterschaft in Treviso: Wer macht das beste Tiramisu?

Tiramisu besteht aus abwechselnden Schichten von Biskotten und einer Creme aus Mascarpone, Eigelb und Zucker.
Insgesamt 600 Teilnehmer werden Anfang November das italienische Dessert kredenzen. Mit dabei sind auch mehrere Österreicher.

600 Teilnehmer aus der ganzen Welt, darunter mehrere Österreicher, werden in Treviso um den Titel des besten Tiramisu-Herstellers kämpfen. Die Stadt nördlich von Venedig veranstaltet vom 1. bis zum 4. November die zweite "Tiramisu-Weltmeisterschaft".

Traditionell vs. kreativ

Eine Jury wird 60 Halbfinalisten wählen, die ein traditionelles und ein "kreatives" Tiramisu zubereiten werden. Am 4. November wird der Sieger für jede der beiden Kategorien bekanntgegeben, kündigten die Veranstalter am Mittwoch in Rom an. Eine Gruppe stellt das traditionelle Tiramisu aus Biskotten, Mascarpone, Eiern, Kaffee, Kakaopulver und Zucker her. In der anderen Gruppe sind ausgefallene Kreationen gefragt, etwa mit Erdbeeren, Orangen, grünem Tee oder sogar Bier.

Tiramisu besteht aus Schichten von Biskotten und einer Creme aus Mascarpone, Zucker und Eiern. Die Biskotten werden mit kaltem Espresso beträufelt, der mit Marsala oder Amaretto aromatisiert wird. Das Dessert wird mehrere Stunden gekühlt, damit es fest wird. Vor dem Servieren wird das Tiramisu reichlich mit Kakaopulver bestäubt.

Kampf ums Tiramisu

Tiramisu ("Zieh mich auf") soll in Treviso entstanden sein. Die Stadt kämpft seit Jahren um die Anerkennung der Süßspeise als garantierte traditionelle Spezialität (mehr dazu hier). Erstmals verwendet wurde der Name Tiramisu 1970 im Restaurant Le Beccherie in Treviso. Von dort hat sich die Bezeichnung sehr schnell international verbreitet. Erfunden wurde das Tiramisu demnach von der Inhaberin des Lokals, Ada Campeol, und vom Koch Roberto Linguanotto.

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