Vergessen Sie isotonische Fertigdrinks, mixen Sie jetzt Oxymel!

Vergessen Sie isotonische Fertigdrinks, mixen Sie jetzt Oxymel!
In der Antike Medizin, heute neuer Geschmack: Im Drink gegen die Sommerhitze oder als Salatdressing.

"Wir geben Oxymel den Patienten als Medikament, nicht als Nahrungsmittel", schrieb der griechische Arzt Galenus von Pergamon (129-199) über Oxymel und rühmte seine große Kraft. Schleimlösend, verdauungsfördernd und antibakteriell soll die Mischung aus Essig, Honig und Kräutern wirken. Weniger als Medizin, aber vielmehr als Durstlöscher, der gleichzeitig durchs Schwitzen verloren gegangene Nährstoffe ersetzt, nutzen immer mehr Menschen heute das auch als Sauerhonig bekannte Getränk. Eine ideale Spielwiese für Menschen, die sich gern in den sozialen Medien tummeln.

Der Name klingt ja recht exotisch - dabei ist es ganz einfach: Die Silbe " oxy" steht für sauer, "mel" für Honig. Mit diesem Rezept können Sie sich im Sommer Gutes tun - übrigens weit besser, als mit gekauften Iso-Getränken.

Einfaches Grundrezept

Das Grundrezept ist denkbar einfach: Drei Teile Honig mit einem Teil Essig mischen. Das wären zum Beispiel 300 Gramm Honig und 100 g Essig. Blütenhonigsorten eignen sich besser, beim Essig sollten Fruchtessig-Sorten (Apfel, Birne, Quitte etc.) verwendet werden.

Dazu kommen nach Vorliebe Kräuter-Beigaben. Gut passen etwa  Brennnessel, Giersch, Gundermann, Gänseblümchen, Schlüsselblumen, Bärlauch, Krenblätter, Mädesüß, Honiglaubkraut und andere. Aber auch gerade reifende Früchte aus dem Garten wie Ribisel, Brombeeren oder Krischen, Erd- oder Himbeeren machen sich gut.

Mit Mineralwasser aufspritzen

Die Kräuter in einem Schraubglas mit dem Essig-Honig-Gemisch übergießen - sie sollten gut bedeckt sein. Dann drei bis 4 Wochen stehen lassen. Danach abseihen und in einem gut verschließbaren Gefäß aufbewahren.

Für einen isotonischen Durstlöscher etwa ein bis zwei Löffel Oxymel mit Mineralwasser aufspritzen - fertig!

Kommentare