Neue Pizzeria: Foodmakers schließt, Ribelli macht auf

Neue Pizzeria: Foodmakers schließt, Ribelli macht auf
Das 25hours setzt künftig auf neapolitanische Pizza und die Restaurant-Marke Ribelli um Gastronomen Corrado Falco.

Warum das 25hours-Hotel in Neubau sich von dem erfolgreich geführten 1500-Foodmakers verabschiedet, erscheint nicht ganz schlüssig. Selten wagen es Wiener, in Hotels zu speisen: Hier hat das Angebot, auch in Kombination mit der Dachterrassen-Bar Dachboden, außerordenlich gut funktioniert.

Am 6. September eröffnet jedenfalls offiziell das neue Ribelli, das auf neapolitanische Pizza, auf italienischen Wein und auf Craft Beer setzt. Erfreulich ist, dass die Weinkarte im neuen Lokal auf hierzulande eher unbekannte italienische Weine setzt. Allerdings werden die Preise  der billigste kommt auf 5,50 Euro, der teuerste auf 10,50 Euro das Glas die preissensiblen Wiener ordentlich schrecken.

Auch wenn das Pizza-Konzept gleich geblieben ist, schaut das Restaurant ganz anders als zuvor aus: Für das Interieur ist Dreimeta verantwortlich. Das Augsburger Kreativteam um Armin Fischer und Andrea Kraft-Hammerschall plante bereits die Räumlichkeiten des Hotels. Karierte Tischtücher gibt es keine, aber das Farbkonzept der Tricolore spiegelt sich wider.

Neue Pizzeria: Foodmakers schließt, Ribelli macht auf

Mittelpunkt der Speisekarte sind Pizzen (zwischen 9,50 Euro und 18 Euro): Besonders spannend ist die Giro Pizza (Anm: Giro bedeutet auf Italienisch Rundgang, Drehung, Runde), bei dieser Variante überrascht der Chefkoch den Tisch mit Pizzen, wobei immer eine Pizza mehr als die Personenanzahl am Tisch serviert wird. Pro Person kostet diese runde 18 Euro.

Neben den klassischen Pizzen wie Margherita (9,50 Euro) oder Diavolo (12,50 Euro) lockt eine Trüffelcreme-Pizza mit eingelegten Steinpilzen (18 Euro) sowie eine Nduja mit der gleichnamigen, weichen Rohwurst und karamellisierten Zwiebeln (13,50 Euro).

Außerdem gibt es eine Salumeria, eine Feinkosttheke, in der italienische Wurst- und Käsevariationen frisch aufgeschnitten werden. Prosciutto, Pancetta und Pecorino Romano können Foodies auch nach Hause mitnehmen.

Hinter dem Restaurant-Konzept stehen der Pizzaiolo Vincenzo Carnemolla, der Hamburger Gastronom Corrado Falco (Gallo Nero), Falcos ehemaliger Küchenchef Taku Tabuchi (S'accapau, Tokio) sowie die Getränke-Experten Thomas Schuster und Massimo Ruffino, die ihr Wissen über Wein und Bier einbringen.

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