Noch immer landet zu viel Brot im Müll

Noch immer landet zu viel Brot im Müll
In Österreich werden jährlich rund 60.000 Tonnen Brot und Gebäck weggeworfen. Was Supermärkte und Haushalte tun.

Viel zu viele Lebensmittel landen im Die Supermärkte Interspar, Spar und MPreis setzen aktuell die besten Maßnahmen, um Brotabfälle zu vermeiden, teilte die Umweltschutzorganisation Greenpeace am Freitag mit. Für die Abfallvermeidung müsse allerdings noch mehr getan werden.

Kurz vor Ladenschluss günstiger

Besonders die Befüllung der Brotregale zum Ladenschluss könnte dazu beitragen – Mut zur Lücke sei gefragt. Der Handel könne den Kunden vermitteln, dass volle Regale zu dieser Zeit der Umwelt schaden. Auch die Idee der eingangs erwähnten Lebensmittelketten, Brot abends um 50 Prozent reduziert zu verkaufen, unterstützt die Bewusstseinsbildung. Was Greenpeace positiv bewertet: Die Mehrheit der Supermärkte verkauft Brot vom Vortag verbilligt, überschüssiges Brot geben zudem die meisten Ketten an soziale Einrichtungen weiter.

Lebensmittelmüll im Haushalt verringern

Rund die Hälfte der Lebensmittelabfälle aus weggeschmissenem Brot und Gebäck entsteht  im Haushalt. Das Potenzial zur Verringerung ist entsprechend groß.  Brotreste kann man einfrieren oder zu Suppeneinlagen verarbeiten, anstatt sie in den Müll zu werfen.

Sieger bei der Auswahl an Mischbrot in Bio-Qualität ist übrigens Merkur, Platz zwei teilen sich Billa und MPreis.

Kommentare