Apfel ist das Eis des Jahres

Gemeinsam mit Andrea Prantl von der St. Anna Kinderkrebsforschung und Kurt Tichy, dem Hausherren im Eissalon Tichy in Wien, eröffnete Silvio Molin Pradel, Obmann der Berufsgruppe Eissalons in der Wirtschaftskammer Österreich, heute offiziell die Eissaison 2013.
Das Wetter richtet sich noch nicht ganz nach ihr, aber den Eis-Afficionados kann das egal sein.
Rund 300 Eissalons gibt es in ganz Österreich, in denen selbsterzeugtes Speiseeis angeboten wird. Man spricht in diesem Fall von Handwerk, im Gegensatz zu den Industrieprodukten, die im Supermarkt vertrieben werden. Doch der Konkurrenzdruck ist nicht leicht, weshalb sich die Eismacher immer wieder was Neues einfallen lassen.

64 Kugeln Eis pro Jahr
Ein paar Zahlen. „Herr und Frau Österreicher lassen sich im Schnitt 64 Kugeln Eis pro Jahr schmecken“, weiß Eissalon-Sprecher Molin. Und etwas Selbstbewußtsein: „Köstliches Gelato muss allerdings nicht immer aus Italien kommen. Das zeigt der tolle Erfolg, den das Team der heimischen Eismacher, bestehend aus Franz Steiner und Daniele de Rocco (beide aus Wien), bei der ersten Europameisterschaft der Eismacher, dem „European Championship of Gelato 2012“ im November in Berlin, erreichen konnte."
Dabei traten Zweier-Teams aus acht Ländern an, die sich dafür über nationale Ausscheidungsbewerbe qualifiziert hatten. Eine internationale Jury aus Fachjournalisten und Eis-Experten bewertete die Konsistenz, den Geschmack und besonders die traditionelle Verarbeitung von Speiseeis in den Geschmacksrichtungen Mango und Schokolade. Steiner und de Rocco konnten dabei den dritten Platz erringen und liegen damit vor Italien und Deutschland.
Seit bald 10 Jahren engagiert sich die Berufsgruppe der Eissalons auch und ganz besonders für die St. Anna Kinderkrebsforschung: „Mit einer Summe von bisher 50.000 Euro hat unsere Branche hier einen kleinen, aber wichtigen Beitrag geleistet“, so Branchensprecher Molin. Im Rahmen der Saisoneröffnung überreichten Molin und Tichy einen Scheck über 5.800 Euro an Andrea Prantl von der St. Anna Kinderkrebsforschung.
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