
Interview: Drei Fragen an „Fantastic Four“-Star Moss-Bachrach
Ebon Moss-Bachrach, einer der Stars des neu angelaufenen „Fantastic Four: First Steps“ und „The Bear“, im Gespräch.
Superhelden haben wieder Saison. Superman aus dem DC-Universum, der Mann aus Stahl, wagt gerade einen filmischen Neuanfang. Und aus der Marvel-Welt unterhält aktuell eine vierköpfige Familie mit Superkräften das Publikum: „Fantastic Four: First Steps“ heißt der Film über die Superhelden-Familie mit Pedro Pascal und Vanessa Kirby, bei denen es sich um Astronauten handelt, die nach einem Weltraumflug und einer kosmischen Strahlungsexplosion über übermenschliche Kräfte verfügen. Nun müssen sie mit vereinten Kräften die Welt vor einem Weltraumgott namens Galactus retten, der nichts Gutes im Schilde führt. Ein retro-futuristisches Abenteuer liebevoller Machart.
Neben Mr. Fantastic, der Unsichtbaren und der menschlichen Fackel spielt Das Ding eine wichtige Rolle: ein Muskelprotz ungekannten Ausmaßes mit einer Haut aus Stein. Autos stemmt der Kraftmeier in die Höhe, als wären sie federleicht. Massiv wie er ist, gilt er als immun gegen Schläge, sein steinartiges Äußeres macht ihn so gut wie unverwundbar.
Star dank "The Bear"
Verkörpert wird Das Ding von Ebon Moss-Bachrach. Bekannt ist der Schauspieler etwa aus der Lena-Dunham-Serie „Girls“, die wegen ihrer authentischen Darstellung von Beziehungen und Sex junger Frauen berühmt wurde. In der actionreichen Serie „Marvel’s The Punisher“ gab er einen genialen Hacker, ein Gegenpol zum brutalen Haupthelden.
Zum Star machte ihn aber die vielfach ausgezeichnete „The Bear“: Hier spielt er den besten Freund und „Cousin“ von Starkoch Jeremy Allen White, mit dem er ein Restaurant eröffnet und durch alle denkbaren Höhen und Tiefen geht. Eine Figur, die sich einprägt, ist dieser Richie – laut, stur, emotional und cholerisch, aber zugleich auch verletzlich und unsicher.
Der Star im Kurz-Interview über seine Rolle in „The Fantastic Four: First Steps“:
Haben Sie einen persönlichen Superhelden, jemanden, den Sie für seine Einstellung, seinen Charakter oder seine Leistungen bewundern?
Ja - meine Großmutter, sie war eine unglaubliche Frau. Sie ist vor kurzem im Alter von 103 Jahren verstorben. Edith Bachrach war ihr Name, sie war eine unglaubliche Powerfrau, eine winzig kleine Dame mit großer Intelligenz und großer Stärke. Ich habe sie sehr bewundert und sie ist definitiv meine Superheldin.
Sie spielten auch im Serienhit „Marvel’s The Punisher“ mit. Wer würde denn einen Kampf zwischen Ihnen als „Das Ding“ aus „Fantastic Four“ und Jon Bernthal als „Punisher“ gewinnen?
Die Superkraft des Punishers ist seine Wut und sein Arsenal an Waffen. Doch Das Ding wird ihn trotzdem jedes Mal ausschalten. Es ist eine Kreatur der Liebe, des Lichts, der Brüderlichkeit und des Optimismus. Der Punisher dagegen ist einfach ein äußerst negativer Typ, also wird Das Ding gewinnen.
An welche Momente hinter den Kulissen erinnern sie sich gern vom Filmdreh?
Wissen Sie, wir haben Tag für Tag an diesem Film gearbeitet und sind in den meisten Szenen auch alle zusammen zu sehen. Das ist ziemlich ungewöhnlich für einen Film, besonders für einen Film dieser Größe. Sieben Monate lang sind wir jeden Tag am Set aufgetaucht, alle vier Hauptdarsteller. Dort stand ein Picknicktisch, wo wir frisiert und geschminkt wurden. Und an diesen haben wir uns jeden Morgen gemeinsam hingesetzt, einen Kaffee getrunken und über den kommenden Tag nachgedacht: Das sind die Momente, die mir einfallen, wenn ich über unauslöschliche Erinnerungen von diesem Dreh nachdenke.
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