Halloween: 5 schnelle Deko-Ideen zum Selbermachen
Verkleidungen für Halloween müssen nicht immer aufwändig und teuer sein. Bei Deko ist es genauso.
Halloween steht vor der Tür. Ein guter Anlass, auch Haus oder Wohnung gruselig aufzumotzen. Plant man eine Halloween-Party, ist das umso wichtiger. Selbst der Hund kann als Geist in Szene gesetzt werden, etwa für einen Schnappschuss für die Einladungen. Aber Achtung! Nicht jedes Tier findet das lustig, man sollte die Halloween-Gaudi also gerade in diesem Fall nicht übertreiben.
Für schaurige Deko kann man Unsummen ausgeben, muss man aber nicht. Günstiger, mit mehr persönlichem Charme und besser für die Umwelt ist man unterwegs, wenn man mit den Dingen, die man sowieso zu Hause hat, kreativ wird.
Statt Plastikspielzeug und Einweg-Deko, die bis zum nächsten Jahr sowieso nur verstauben, kann man seine vier Wände individuell und einzigartig schmücken - nachhaltig, ohne Amazon-Einkäufe und mit maximalem Spooky-Faktor.
1. Gespenster aus Stoff oder Taschentüchern
Aus kleinen Stoffresten, Taschentüchern oder Servietten lassen sich schnell und einfach Geister formen. Einfach aus Altpapier oder Watte, eine kleine Kugel als Kopf formen, den Stoff locker darüberlegen und mit einem Faden fixieren. Mit einem Stift Augen oder ein ganzes Gesicht aufmalen. Auf diese Weise können ganze Geisterketten für Fenster und Türen entstehen. Hat man eine Lichterkette mit Kugeln zu Hause, können die blitzschnell zu Gespenstern umfunktioniert werden.
2. Spinnen aus Pfeifenputzern oder Kabeln
Flexible Pfeifenputzer oder Kabel lassen sich zu achtbeinigen Spinnen biegen. Dazu die Pfeifenputzer zu einem runden Körper formen und die acht Beine anbringen. Als Augen kann man sich an Perlen, Stecknadelköpfen oder Knöpfen bedienen. Es reicht aber auch, wenn man aus Papier Kreise ausschneidet und die aufklebt.
Dann müssen die Spinnen eigentlich nur noch an Schnüren aufhängt werden. Sie machen sich aber auch gut als Deko-Elemente auf dem Tisch, Regal oder an einem Faden von Wand oder Decke baumelnd. Tipp: Für mehr Effekt verschiedene Größen mischen - große Spinnen für Fenster, kleine auf Tellern oder Regalen.
3. Kerzenlicht für Grusel-Atmosphäre
Kerzen erzeugen sofort Gruselstimmung. Alte Gurken- oder Marmeladengläser oder Kerzenständer kann man für Teelichter immer als Halterung. Noch besser sieht das flackernde Licht aus, wenn man aus Papier gruselige Gesellen wie Geister, Fledermäuse, Spinnen usw. ausschneidet und auf die Glasaußenseite klebt - die Schatten an der Wand machen sich besonders gut.
Ebenfalls schön: ungleich hohe Kerzen in leere Weinflaschen stecken. Das verleiht der Wohnung etwas Viktorianisches.
4. Nosferatu persönlich in die Wohnung holen - via YouTube
Für das richtige Gruselgefühl sorgt ein alter Schwarz-Weiß-Horrorfilm, der im Hintergrund läuft. Klassiker wie "Nosferatu" (1922) oder "Frankenstein" (1931) laufen stumm auf dem Fernseher und tauchen den Raum in ein nostalgisches, flackerndes Licht.
"Missing"-Poster seiner Gäste
Der Favorit der Redaktion: Poster im Stil von Vermisstenmeldungen gestalten und an unerwarteten Plätzen aufhängen - zum Beispiel am Klo oder im Bad, wo sie keiner erwartet. Man kann Fotos seiner Gäste auch leicht verfremden und auf vergilbtem Papier ausdrucken, zum Beispiel mit Teewasser getönt. Darauf Texte wie "Missing: Zuletzt bei einer Halloween-Party gesehen" oder ähnliches schreiben.
Das lässt sich natürlich auch bereits bei der Einladung für die Party benützen und gibt dem Grusel einen persönlichen Touch.
Ebenfalls sehr effektiv: verfluchte Gästefotos an den Wänden. Bilder mit leichten Fehlern wie roten Augen oder verzerrten Gesichtern versehen, in Bilderrahmen zwischen echte Fotos hängen, vorzugsweise leicht schief oder an ungewöhnlichen Orten.
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