PlusMinus
Abends im Gasthaus Wild am Radetzkyplatz, Wien 3. Der Gastgarten ist ziemlich voll, es ist heiß, das Gewitter ist noch einmal ausgeblieben, aber die Gelsen werden immer lästiger. Eine junge Frau vom Nachbartisch reicht uns eine Flasche herüber. „Das hat der Kellner gebracht. Zum Weitergeben.“ Gelsenspray! Der Abend ist gerettet.
Radausflug mit Kindern von Wien donauabwärts. Ein heißer Sommertag, am späteren Nachmittag erreichen wir unser gebuchtes Quartier in Hainburg. Die Kinder sind durstig und müde, wir möchten einfach nur schnell die Fahrräder abgeben, um von der schmalen Durchzugsstraße zu flüchten und etwas zu trinken. „Nein, nein, so geht das nicht“, sagt die Wirtin beim „Goldenen Anker“. Zuerst die Formalitäten. „Lassen S’ ma Ihren Mann da, i fress ihn scho ned zsam.“ Und so warten wir draußen bei unseren Rädern und wundern uns darüber, was man in diesem Hotel unter Gastfreundschaft versteht. Das gute Essen kann uns dann immerhin ein wenig versöhnen.
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