Corona: Adria-Strände verlegen Start der Badesaison vor

Wenig ist auf Italiens Stränden diesen Sommer los.
Start schon am Samstag - Regierung warnt vor Ansteckungsgefahr bei unerlaubten Partys.

Die Strände der nördlichen Adria haben den Beginn der Badesaison vorverlegt. Die Badeanstalten werden in der norditalienischen Region Emilia Romagna mit den bekannten Stränden von Rimini und Riccione schon am kommenden Samstag statt am nächsten Montag öffnen, beschlossen die Behörden.

Erste Gäste schon am Wochenende

Die Badeanstalten hätten sich an die Sicherheitsprotokolle angepasst und seien zum Neustart bereit. Schon an diesem Wochenende sollen die ersten Badegäste empfangen werden, sagte Andrea Corsini, Tourismusbeauftragter der Region Emilia Romagna.

Swimmingpools bleiben geschlossen

Duschen und Toiletten werden besonders gründlich desinfiziert, geht aus den von der Regierung mit Experten entworfenen Vorsichtsmaßnahmen hervor. Mit Einbahnwegen soll der Kontakt zwischen Menschen auf den Stränden aufs Minimum reduziert werden. Sport und Gruppenspiele sind verboten. Aufseher werden dafür sorgen, dass vor allem Kinder die Abstandsregeln einhalten.

Swimmingpools in den Badeanstalten müssen als Vorsichtsmaßnahme gegen die Verbreitung von Covid-19 geschlossen bleiben.

Die italienische Regierung warnte indes vor unerlaubten Partys nach Ende des Lockdowns. Man müsse Ansteckungsmöglichkeiten strickt bekämpfen, sagte Regionen-Minister Francesco Boccia im Interview mit dem TV-Sender "Canale 5" am Donnerstag.

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