Andere Länder, andere Sitten: Weihnachten in verschiedenen Ländern der Welt
Rote Weihnachtsbäume in Neuseeland
Der Baum für das Weihnachtsfest in Neuseeland, in der Landessprache "pohutukawa" genannt, schmückt sich eigentlich schon selber: Hierzulande kann man die Bäume kaufen und spart sich durch die roten Blüten die Christbaumkugeln. Der Legende nach sollen die Maori, die Ureinwohner Neuseelands, ihn verehrt und ihm Zauberkräfte zugesprochen haben.
Spinnennetz-Bäume in der Ukraine
Wenn man zum weihnachtstag in ein ukrainisches Wohnzimmer blickt, könnte man fast meinen, es sei Halloween. Doch der skurille Brauch wird aus einer volkstümlichen Geschichte hergeleitet: Eine Frau hatte kein Geld für die Weihnachtsdeko, die heimischen Spinnen woben jedoch über Nacht ein wunderschön-glitzerndes Netz über den gesamten Baum und um sich an diese gute Tat zu erinnern, hängen statt Christbaumkugeln Spinnweben auf den Bäumen.
Der etwas andere Kirchenspaziergang
In Venezuela hat es den Brauch, in seinen Rollschuhen zur Kirche zu fahren, wershalb in der Hauptstadt Caracas für diesen Anlass extra die Straßen gesperrt werden. Weihnachtliches Geschehen kann man aber schon am Vorabend beobachten: Die Kinder binden sich eine lange Schnur an den großen Zeh und lassen diese aus dem Fenster hängen. Wenn die Nachbarn vorbeikommen, dürfen sie an dem Faden ziehen, als Strafe für die ganzen kleinen Bosheiten, die sie im Laufe des Jahres über sich ergehen lassen mussten.
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