Mitnahme fast verweigert: Frau von Airline wegen Outfit "gedemütigt"

Mitnahme fast verweigert: Frau von Airline wegen Outfit "gedemütigt"
United Airlines sorgt schon wieder mit Outfit-Diskussionen für Negativ-Schlagzeilen.

Den Flug, den eine Amerikanerin Mitte Jänner von Denver nach Newark gebucht hatte, hätte sie fast nicht antreten können. Noch bevor Andrea Worldwide das Flugzeug betreten konnte, wurde sie von einem männlichen Mitarbeiter von United Airlines zur Seite genommen, berichtete die Frau auf ihrem Facebook-Account, und ihr mitgeteilt, dass sie nicht mitfliegen könne.

"Mir wurde zuerst der Grund nicht genannt", sagte die Frau im Gespräch mit dem Nachrichtensender CBS4. Erst nach einigem Hin und Her rückte man heraus: Ihr Outfit sei zu freizügig. Konkret sei ihr Oberteil das Problem, welches als zu tief ausgeschnitten angesehen wurde.

"Alle Augen auf mich gerichtet"

Worldwide konnte nach einiger Diskussion zwar an Board gehen, ihr wurde als Entschuldigung sogar ein 200-Dollar-Gutschein angeboten - den sie jedoch ablehnte.

"Ich fühlte mich gedemütigt, bloßgestellt und war verwirrt", so die US-Amerikanerin. "Ich hatte das Gefühl, dass alle Augen auf mich gerichtet waren."

Auf ihrem Facebook-Account veröffentlichte Andrea Worldwide Fotos des "problematischen" Outfits. "Ich bin eine Geschäftsfrau, die hunderte junge Frauen beschäftigt, weshalb ich beschlossen habe, das inakzeptable Verhalten von United Airlines publik zu machen."

Sie ist nicht die erste. In den vergangenen Jahren sorgte United Airlines mehrmals für Negativ-Schlagzeilen, weil den Mitarbeitern unter anderem Leggings missfielen. Auch bei der mittlerweile insolventen Airline Thomas Cook wurde Anfang 2019 eine Frau aufgefordert, sich wegen ihrem bauchfreien Oberteil umzuziehen.

Fakt ist: Offizielle von Airlines ausgegebene Richtlinien bezüglich der Bekleidung von Passagieren wurden noch nie ausgegeben.

 

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