Kosmetikhersteller aus Bergamo entwickelt Lippenstift für Maskenträger

Kosmetikhersteller aus Bergamo entwickelt Lippenstift für Maskenträger
Kein Abfärben auf den Mund-Nasen-Schutz - Kauflaune im Make-up-Bereich gebremst

Wozu sich schminken in Zeiten von Home-Office, beschränkten Freizeitmöglichkeiten und Mund-Nasen-Schutz? Die Maskenpflicht bremst Branchenexperten zufolge die Kauflaune im Make-up-Bereich, doch der italienische Kosmetikhersteller Kiko zeigt sich erfinderisch und entwickelt jetzt einen Lippenstift, der nicht auf die Masken abfärbt.

"Seit Beginn der Pandemie ist der Konsum von Lippenstift eingebrochen. Daher arbeiten wir an der Herstellung von Lippenstiften, die auf den Mund-Nasen-Schutz nicht abfärben. Zugleich konzentrieren wir uns auf Make-up für die Augen", so die Geschäftsführerin des italienischen Kosmetikherstellers Kiko, Cristina Scocchia, laut Medienangaben vom Donnerstag.

Das Unternehmen hat seinen Sitz in Bergamo, Italiens von der Pandemie am stärksten betroffenen Stadt.

"Wir haben die Verantwortung, die Jobs zu retten. Wir wollen, dass niemand zurückbleibt. Dies ist unser Anliegen", betonte Scocchia. Das 1997 gegründete Unternehmen meldete 2019 einen Umsatz von fast 600 Mio. Euro. Der Konzern zählt weltweit 1.000 Shops.

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