Wie „Audianer_innen“ gegen das Gendergap kämpfen
Schon einmal von „Audianer_innen“ gehört? So sollen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Audi künftig heißen, berichtet die deutsche Augsburger Allgemeine. Hintergrund der Wortschöpfung: Der Ingolstädter Autohersteller setzt auf gendergerechte Sprache. Entsprechende Richtlinien seien ein Jahr lang von einer Projektgruppe ausgearbeitet worden und gelten seit dem 1. März in der internen und externen Kommunikation.
„Wertschätzung, Offenheit, Verantwortung und Integrität sind die Basis unserer Unternehmenskultur, dies machen wir auch in unserer Sprache deutlich“, sagte Personalchefin Sabine Maaßen vom Audi-Vorstand.
Um alle Geschlechter bewusst sichtbar zu machen, wird den Audi-Mitarbeitern und -Mitarbeiterinnen empfohlen, den „Gendergap“ zu nutzen – und etwa „Audianer_innen“ zu schreiben. „Der Gendergap schafft Raum für alle nicht binären Geschlechtsidentitäten“, begründete Antonia Wade aus der Projektgruppe die Empfehlung.
Ob es nur bei Lippenbekenntnsisen bleibt, hat man nicht kommuniziert.
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