Tourismustrends: Wie sich der Urlaub verändert hat

Tourismustrends: Wie sich der Urlaub verändert hat
Der Urlaubsforscher Peter Zellmann über unsere Sehnsüchte, moderne Sommerfrische und eine Anmerkung des Bundespräsidenten.
Von Uwe Mauch

Den einen mehrwöchigen Sommerurlaub gibt es kaum noch, betont der bekannte Freizeit- und Tourismusforscher Peter Zellmann im Gespräch mit dem KURIER. Auch mit der alten Entweder-oder-Einteilung (hier die Bergwanderer, dort die Wasserratten) kommt man heute nicht mehr weit: „In den 1970er-Jahren waren noch drei Viertel der Österreicher entweder dem Berg oder dem Wasser zuzuordnen. Heute gilt das nur mehr für ein Drittel.“

Der Tourist von heute ist wählerischer und flexibler als die ehemaligen Sommerfrischler: „Die Leute machen kürzer Urlaub, dabei wechseln sie bei jeder Reise in unterschiedlichen Personenkonstellationen ihre Urlauberidentität.“ Die alten Widersprüche verschwinden somit, die Sehnsüchte verändern sich, neue Nischenangebote entstehen.

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