Übungen gegen Schmerzen im Nacken und in den Schultern
Nacken- und Schulterprobleme waren bei vielen schon vor der Corona-Krise vorhanden. Seit mehr als fünf Wochen kommt nun erschwerend hinzu: Wem zu Hause stets ein Laptop statt großem Stand-PC gereicht hat, der muss – wenn keine Möglichkeit bestand, technisch aufzurüsten – nun ganze Arbeitstage vor einem kleinen Bildschirm verbringen. Lustig ist anders, vor allem für den Körper. Mehr noch als im Büro am Schreibtisch, neigen Laptop-Benutzer zu einer Fehlhaltung. Die Schultern fallen nach vorne, der Kopf wird überstreckt.
Neben regelmäßiger Bewegung sollten Entspannungsübungen in den Alltag integriert werden. Zur Lockerung der Schultern in eine Ecke im Zimmer stellen und jeweils einen Arm links und rechts ausgestreckt an die Wand legen.
Wichtig: Die Arme sollten von den Schultern gesehen in einem 45-Grad-Winkel nach oben zeigen und ein Bein nach vorne gestellt werden. Nun langsam nach vorne lehnen, bis ein Dehnungseffekt eintritt. Nach einigen Sekunden wieder lösen.
Muskeln verlängern
Um dem Nacken Erleichterung zu verschaffen, die Hände im Sitzen an den Oberkopf legen, sodass sie zueinander schauen. Darauf achten, dass der Rücken gerade bleibt und nun langsam mit sanftem Druck auf den Händen den Kopf nach unten ziehen. Den Nacken so für einige Sekunden dehnen und dann langsam wieder lösen.
Eine weitere Übung, um die Nackenmuskulatur zu verlängern: Mehrmals am Tag das Kinn an den Kehlkopf heranziehen, sodass ein Doppelkinn entsteht. Für einige Sekunden so verharren.
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