Feiertage: Wenig Sex zu Weihnachten, viel zu Silvester

Feiertage: Wenig Sex zu Weihnachten, viel zu Silvester
Eine Studie zeigt, wie sich die Feiertage zum Ende des Jahres auf die Geburtenstatistik auswirken.

Weihnachten ist das Fest der Liebe, aber nicht unbedingt im Schlafzimmer: In den drei Tagen vor dem Christtag haben Frauen nämlich auffallend wenig Sex, ehe ihre sexuelle Aktivität um Silvester einen Höhepunkt erreicht. Das geht aus einer Studie der University of Stanford hervor, für die die Forscher Daten der Frauen-Gesundheitsapp "Clue" herangezogen haben.

Die Wissenschafter analysierten die Angaben von mehr als 500.000 Frauen aus England, Frankreich, Brasilien und den USA, die in der App anonym ihre sexuellen Aktivitäten dokumentierten. Dabei zeigte sich, dass Frauen an saisonalen Feiertagen normalerweise mehr Sex als im Durchschnitt haben - nur zu Weihnachten ist das Gegenteil der Fall. 

Bei jüngeren oder kinderlosen Frauen könnte dies daran liegen, dass viele von ihnen die Feiertage bei ihren Eltern verbringen, erklärte Laura Symul, einer der Studienautorinnen. Frauen mit Kindern würden häufig die organisatorische Verantwortung für das Weihnachtsfest tragen. Zwischen dem Verpacken von Geschenken und der Planung des Festtagsmenüs bleibe die Lust auf Sex oftmals auf der Strecke.

Ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag geht es laut der Studie wieder aufwärts, am 31. Dezember und 1. Jänner verzeichnete die App dann sogar mehr sexuelle Aktivitäten als am Valentinstag. Das Forscherteam rund um Symul verglich die Daten mit der Geburtenstatistik in den jeweiligen Ländern und stellte fest, dass in der nördlichen Hemisphäre im September - also genau neun Monate nach Silvester - die meisten Kinder zur Welt kommen. Schlussfolgerung: Die (post-)weihnachtlichen Sex-Gewohnheiten und der Geburtenboom im September stehen in einem direkten Zusammenhang.

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