Heidi Strobls Rezept der Woche: Zander mit Szegediner Kraut

Ein Teller mit Fischfilet, Kartoffeln und einer Sauce mit Zwiebeln und Kräutern.
In ihrem neuen Buch „Wiener Küche“ präsentieren Ewald und Mario Plachutta ihre persönlichen „Best of“ in rund 170 klassischen Rezepten.

ZUTATEN
für 4 Personen

600 g Sauerkraut
1 roter Paprika,
ohne Stiel und Samen
4 EL Pflanzenöl
100 g Zwiebel, fein geschnitten
1 EL Paprikapulver, edelsüß
0,4 l Suppe, mild
1 Lorbeerblatt
1 TL Kümmel, ganz
4 Wacholderbeeren
1/8 l Sauerrahm
10 g Mehl, glatt
700 g Zanderfilet mit Haut
Salz
Mehl zum Wenden
Öl oder Butterschmalz
zum Braten
30 g Butter
1 TL Knoblauch, gepresst

Aufwand: * | Zubereitungszeit: 50 Minuten | Preis: *** | Kalorien: ca. 350 kcal/Person

Falls das Sauerkraut zu sauer ist, kurz in kaltem Wasser abspülen und abtropfen lassen. Einige Male durchschneiden. Paprika in Streifen schneiden. Öl in einer Kasserolle erhitzen, Zwiebeln darin hell rösten, Paprikapulver einrühren, sofort mit Suppe aufgießen. Sauerkraut und Gewürze beigeben, verrühren. Zugedeckt ca. 40 Minuten dünsten. Dann die Paprikastreifen beigeben, 5 Minuten weitergaren. Sauerrahm mit 10 g Mehl verrühren, zügig unter das Kraut mischen, 2 bis 3 Minuten fertig köcheln. Zanderfilet je nach Größe in 4 oder 8 Stücke teilen, salzen, Hautseite in Mehl drücken, leicht anpressen, abschütteln. Öl (Butterschmalz) in einer Pfanne (am besten eine beschichtete verwenden) erhitzen. Zander mit der Hautseite nach unten einlegen und je nach Dicke zirka 5 Minuten kross braten, dann wenden und bei mäßiger Hitze farblos ziehen lassen. Die Filets sollen innen noch glasig sein. Szegediner Kraut auf vorgewärmten Tellern anrichten, Filets daraufsetzen. Aus der Fischpfanne das überschüssige Öl abgießen, die Butter darin aufschäumen, Knoblauch einrühren, Knoblauch-Butter über die Fischfilets gießen. Dazu passen Kümmel-Erdäpfel.

Tipp: Große, dicke Zanderfilets bleiben beim Braten innen schön glasig – gibt’s beim Fischhändler

Das Kochbuch „Plachutta: Meine Wiener Küche“ mit dem Bild des Kochs Ewald Plachutta auf dem Cover.

Aus dem Buch „Plachutta Wiener Küche“, Christian Brandstätter Verlag, 34,90 €

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