Freizeitrose für José González

Ein Mann mit lockigem Haar spielt Gitarre und singt in ein Mikrofon auf einer Bühne.

Wenn der schwedische Singer-Songwriter seine Finger über die Saiten seiner Akustik-Gitarre gleiten lässt, kehrt Ruhe ein. „All of this will be gone someday“ singt er in „Afterglow“ zu Beginn seines Wien-Kozerts vergangene Woche in der Ottakringer Brauerei. Ein Song seines gerade erschienenen dritten Albums „Vestiges & Claws“, auf das die Fans sieben Jahre warten mussten. In der Zwischenzeit war Gonzáles aber nicht untätig, hat zwei Alben mit seiner Band Junip aufgenommen und Ben Stiller für dessen Film „The Secret Life Of Walter Mitty“ mit Musik versorgt. Die Gelassenheit in seinen Liedern ist ansteckend: Fast mantraartig beschwört er mit seiner Gitarre die Entschleunigung. Live driftet die Band aber gerne ein bisschen ab, deutet in der Neuinterpretation der Arthur-Russel-Nummer „This Is How We Walk On The Moon“ einen Clubbesuch an, beschränkt sich zum Schluss bei „Leaf Off / The Cave“ aber doch auf die Couch. Die Gänsehaut ist eine gute.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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