Freizeitrose für Daniel Barenboim

Ein lächelnder Mann im Anzug vor einer schwarz-rot-goldenen Flagge.
Für die kulturelle Leistung der Woche.

Der gebürtige Argentinier bewies beim Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker nicht nur, dass er ein großer Dirigent ist, sondern auch ein ebenso bedeutender Humanist. Mit ihm (und dank eines klug gewählten Programmes) wurde der Neujahrsgruß aus Wien heuer zu einer Friedensbotschaft, was ideal zum Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren passte. Beim „Radetzkymarsch“, der traditionell letzten Zugabe, verzichtete er aufs Dirigieren und ging nur durch die Reihen der Musiker, um jedem die Hand zu schütteln – auch das eine geniale Geste. Bei seinen Interpretationen setzte er ganz auf den musikalischen Tiefgang der Walzer- und Polka-Klänge und auf leise Töne, während er auf Scherze verzichtete. Sogar den Neujahrswunsch flüsterte er. Ein Konzert, das lange nachhallt.

DIE FREIZEIT VERLEIHT FÜR DAS AUSSERGEWÖHNLICHSTE KULTURELLE ERLEBNIS JEDE WOCHE EINEN ROSENSTRAUSS VON IHREN ÖSTERREICHISCHEN FLORISTEN UND WIENER GÄRTNERN.

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