Schädlings-Bekämpfungsmittel schaden der Gehirn-Entwicklung von jungen Bienen
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Bienen haben eins der kleinsten
Gehirne in der Tierwelt.
Trotzdem bringen Bienen erstaunliche Leistungen.
Forscher testeten 100 Bienen aus verschiedenen
Bienenvölkern, um etwas über sie herauszufinden.
Die Forscher untersuchten,
wie sich Schädlings-Bekämpfungsmittel
auf die Entwicklung von Bienen auswirken.
In Schädlings-Bekämpfungs-Mitteln
sind giftige Stoffe enthalten.
Sie werden dafür eingesetzt, um tierische Schädlinge wie
Schnecken oder bestimmte Insekten zu bekämpfen.
Für die Untersuchungen wurden die Bienen
mit Ersatz-Nektar gefüttert, in dem auch
kleine Mengen Schädlings-Bekämpfungsmittel drinnen waren.
Nektar ist ein zuckerhaltiger Saft,
der in vielen Pflanzen enthalten ist.
Bienen produzieren aus dem Nektar Honig,
den sie dann essen.
Die Forscher untersuchten die jungen Bienen
nach 3 und nach 12 Tagen.
Sie fanden dabei folgendes heraus:
Das Gehirn der jungen Bienen, die mit dem Ersatz-Nektar
gefüttert wurden, wuchs langsamer
und entwickelte sich auch langsamer.
Dadurch waren die jungen Bienen weniger lernfähig
als gesunde Bienen und fanden schwieriger Futter.
Auch als erwachsene Bienen haben sie kleinere
und schlechter entwickelte Gehirne.
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