Richter dürfen nach Protesten ihre Arbeitsplätze behalten
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Die Regierung hat geplant,
Arbeitsplätze bei Gericht einzusparen.
Dadurch hätten 240 Mitarbeiter
ihren Arbeitsplatz verloren.
Viele Richter haben gegen den Plan der Regierung protestiert.
Ihre Arbeit wäre durch die Einsparungen
viel schwieriger geworden.
Zum Beispiel hätte es nach einem Verbrechen viel länger gedauert,
bis es zu einer Gerichts-Verhandlung kommt.
Protestieren bedeutet, dass man öffentlich zeigt,
wenn man etwas nicht gut findet.
Mit den Protesten wurde erreicht,
dass der Plan der Regierung doch nicht umgesetzt wird.
Der Vizekanzler Heinz-Christian Strache
und der Justizminister Josef Moser
haben sich jetzt zu einem Treffen bereit erklärt.
Die beiden Politiker wollen sich mit
der Richter-Vereinigung treffen.
„Bei den Richtern wird auf alle Fälle nicht eingespart,
wir finden eine Lösung“, sagte der Regierungs-Sprecher.
Wie es mit den sonstigen Sparplänen der Regierung weitergeht,
ist zurzeit noch unklar, es wird noch verhandelt.
Die Präsidentin der Richtervereinigung, Sabine Matejka,
ist gespannt auf den gemeinsamen Termin.
Sie sagte aber auch, dass der Finanzminister
bei dem Treffen dabei sein sollte.
Es ist sonst unklar, wie die Regierung ihre Pläne bezahlen will.
Die erste geplante Protest-Aktion wird trotzdem stattfinden.
Am 11. April ist eine "Informationsveranstaltung" im Schwurgerichtssaal
am Landesgericht Klagenfurt geplant -
dafür wird ein Mordprozess unterbrochen.
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