Regierung in Österreich beschließt neue Mindestsicherung

Regierung in Österreich beschließt neue Mindestsicherung
Ende November hat sich die österreichische Regierung auf eine neue Mindestsicherung geeinigt. Unter anderem sollen Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, weniger Geld bekommen.

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Am 27. November hat sich die Regierung in Österreich auf
eine neue Mindestsicherung geeinigt.
Mindestsicherung ist Geld vom Staat,
das Menschen mit wenig Geld bekommen.
Im folgenden Absatz sind die wichtigsten
Änderungen zusammengefasst
.

Menschen, die schlecht Deutsch sprechen,
bekommen weniger Geld

Alleinstehende Menschen bekommen
863 Euro Mindestsicherung und Paare 1 208 Euro.
Neu ist, dass Menschen mit Behinderung und alleinerziehende
Menschen zusätzlich Geld bekommen.
In Zukunft gibt es neue Regeln für die Mindestsicherung.
Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen oder
keine gute Schulbildung haben, bekommen weniger Geld.
Sie sollen 300 Euro weniger bekommen.
Die 300 Euro werden für Schulungen wie zum Beispiel
Deutschkurse oder Weiterbildungskurs für die Betroffenen verwendet.

Geld für Familien

Die Regierung hat auch Änderungen für Geld-Leistungen
für Familien beschlossen.
Für das 1. Kind bekommt eine Familie 215 Euro, für das 2. Kind
129 Euro und ab dem 3. Kind ungefähr 43 Euro.

Neue Regeln für Menschen aus dem Ausland

In Zukunft bekommen Menschen, die aus anderen EU-Ländern
kommen und aus Ländern, die nicht in der EU sind,
nicht sofort Mindestsicherung.

Die EU ist eine Gruppe von europäischen Ländern,
die zusammenarbeiten.
Menschen aus anderen EU-Ländern, die kürzer als 5 Jahre
in Österreich leben, bekommen nur dann Mindestsicherung,
wenn sie zum Arbeiten in Österreich sind.
Menschen aus Nicht-EU-Ländern müssen 5 Jahre
in Österreich leben, um Mindestsicherung zu bekommen.
Anerkannte Flüchtlinge müssen nicht so lange
auf die Mindestsicherung warten, sie bekommen genauso
viel Mindestsicherung wie Österreicher.
Anerkannte Flüchtlinge haben die Erlaubnis,
sich in Österreich aufzuhalten.

Die Regierung behauptet, dass ein großer Teil der Menschen,
die Mindestsicherung bekommen,
aus anderen Ländern kommt.
Laut AMS stimmt das aber nicht.
Das AMS hilft Menschen in Österreich, die arbeitslos sind,
einen Job zu finden.

 

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